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IG Metall Bielefeld - Aktionstag KFZ-Handwerk

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Ansprechpartner für das Kfz-Handwerk:
Oguz Önal, Gewerkschaftssekretär

IG Metall Bielefeld
Marktstr. 8
33602 Bielefeld

oguz.oenal@igmetall.de
Mobil: 0160 / 5331196
Tel: 0521 / 96438-12
Fax: 0521 /96438-40

Anreise zur Kfz-Aktionskonferenz am 20. Juli in Essen:

Um 8.00 Uhr per Bus ab Bielefeld, Joseph-Masolle-Straße (zwischen „Ishara“ und Hauptbahnhof). Rückkehr in Bielefeld ist gegen 15:00 Uhr.

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IG Metall streitet für Flächentarifvertrag im Kraftfahrzeughandwerk NRW

Landesweiter Aktionstag am 20. Juli in Essen – Betriebsräte-Treffen am 18. Juli in Bielefeld

In den Kfz-Betrieben in Nordrhein-Westfalen rumort es heftig. Die Beschäftigten wollen höhere Einkommen. Und sie wollen diese auf Grundlage eines fair verhandelten Flächentarifvertrags. Dem hat sich Marcus Büttner, Verhandlungsführer für die Arbeitgeberseite, am 17. Juni 2013 überraschend entzogen. Er erklärte anlässlich des ersten Verhandlungstermins mit der IG Metall seine „Unfähigkeit“ zu verhandeln. Die Tarifgemeinschaft des Kfz-Gewerbes sei nicht mehr gewillt und in der Lage einen erneuten Tarifvertrag mit der IG Metall NRW abzuschließen. Die bereits bundesweit mit zweistufigen Abschlüssen erzielten Tarifsteigerungen im Kfz-Gewerbe von jeweils 2,8 Prozent ab dem 1. Juli 2013 und ab dem 1. Juli 2014, werden den Beschäftigten in NRW damit verweigert. Der Verband macht stattdessen Tarifverträge, die ihm der CGM zu eindeutig schlechteren Konditionen bei Entgelt und Arbeitszeit unterschreibt. Deren Anwendung stellt er zugleich ins völlige Belieben der Betriebe. Die Mitglieder der IG Metall reagieren darauf mit landesweiten Protesten:
  • Die Betriebsräte in Bielefeld kommen am 18. Juli zusammen, um das weitere Vorgehen in Bielefeld zu besprechen. Warnstreiks und Aktionen zur Tarifbindung sind nicht ausgeschlossen.


  • Am Samstag, den 20. Juli werden sich darüber hinaus zahlreiche Beschäftigte, auch aus Bielefeld, an der landesweiten Protestveranstaltung in der Messe Essen / Europasaal beteiligen.

Ute Herkströter, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Bielefeld: „Unsere Mitglieder streiten für faire und verlässliche Tarifbedingungen. Was in jedem anderen Bundesland geht, muss auch in NRW möglich sein. Das Kfz-Handwerk wirbt in seiner Imagekampagne massiv mit der Kompetenz seiner Beschäftigten. Das muss aber auch bedeuten: Wer spitzenmäßiges leistet, dem steht ein spitzenmäßiges Einkommen zu. Das Handwerk schadet sich derzeit selbst. Lohndumping untergräbt Motivation, Leistung, Qualität und Attraktivität der ganzen Branche. Sichere Fahrzeugtechnik gibt es auf Dauer nur mit sicheren und fairen Arbeitsbedingungen.“

Betrieb für Betrieb fordert die IG Metall Bielefeld derzeit die Kfz-Geschäftsführer auf, sich zum Flächentarifvertrag zu bekennen. Angebote zu Haustarifverhandlungen mit den einzelnen Arbeitgebern lehnt die IG Metall dagegen ab. Ute Herkströter: „Jetzt Haustarifverträge zu verhandeln würde keine Lösung schaffen. Wir wollen keinen tarifpolitischen Flickenteppich, der immer weiter in den Unterbietungswettlauf um immer billigere Arbeit führt. Wir wollen ein Handwerk, in dem sich die Kunden auf gute Qualität und die Beschäftigen auf faire Einkommen und faire Arbeitsbedingungen verlassen können.“