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IG Metall Gummersbach - Besuch Schulz

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Irene Schulz "geschäftsführendes Vorstandsmitglied" zu Besuch in Gummersbach

Am 4. Dezember empfing die Verwaltungsstelle Gummersbach unser geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Irene Schulz. „Der Verwaltungsstelle Gummersbach läuft der Ruf von innovationsfähiger und kreativer Gewerkschaftsarbeit voraus und ist auch in Frankfurt in aller Munde, das hat mich neugierig gemacht“, so Irene Schulz.
Die von der Verwaltungsstelle Gummersbach entwickelte Informationsbroschüre für die Senioren, wird nun vom Vorstand übernommen und den anderen Verwaltungsstellen in der Republik zu Verfügung gestellt. „Präventive und agierende Gewerkschaftsarbeit sind die Kernbotschaften, die Euren Ruf in der IG Metall ausmachen. Beeindruckend was Ihr hier aufgebaut habt!“, so das Resümee nach Besichtigung der Räumlichkeiten in der Verwaltungsstelle Gummersbach. „Bei Euch erkennt man auf den ersten Blick, hier stehen die Mitglieder, im Mittelpunkt Eures Handelns!“, so Irene Schulz. Nach einem intensiven Gespräch mit dem ersten Bevollmächtigten Werner Kusel über die Strukturen einer IG Metall in einer Flächenverwaltungsstelle und deren "Finanzierung", so wie die schon neu angedachten Projekte, ging es im Anschluss zur Firma Berg in Brüchermühle.


Die Firma Berg zählt in unserer Verwaltungsstelle zu einem grundsoliden mittelständischen Unternehmen (350 Mitarbeiter) mit Vorbildcharakter. Mitglied im Arbeitgeberverband M+E, Tariftreue und Innovationskraft und nicht zu Letzt zählt Berg zu den "Hidden Champions" in Oberberg. „Was Berg noch auszeichnet“, so Werner Kusel, dass der Generationswechsel in der Unternehmensführung bestens geklappt hat. Der sehr gute Organisationsgrad macht die Fa. Berg auch zu einem Vorbildbetrieb in unseren Organisationsstrukturen“.

Jan Isenhöfer (Geschäftsführer der Firma Berg) knüpft an die solide Geschäftsführung seines Vaters Bodo Isenhöfer nahtlos an und entwickelt das Unternehmen mit vielen Innovationen weiter. „Der noch neue Bereich KFZ - Zulieferung ist in der heutigen Zeit ein überaus schwieriges Feld. Sich dort zu behaupten, bedarf es vielen gut überlegten Investitionen, die sich am Ende des Tages auch rechnen müssen“, so Jan Insenhöfer. Die Familie steht hinter dem Unternehmen und seiner Belegschaft, das schafft Vertrauen auf allen Seiten.

In dem gemeinsamen Gespräch und der anschließenden Betriebsbesichtigung, an dem auch Betriebsratsvorsitzender Thomas Hengstebeck teilnahm, wurden auch die Themen angesprochen, welche mittelständischen Unternehmen unter den Nägeln brennen. Energiekostensteigerungen und Tarifpolitik waren ebenso Themen wie der ausländische Wettbewerb, dem man sich stellen muss. Berg übernimmt auch Verantwortung für die jungen Menschen. „ Neben der eigenen Ausbildung bieten wir auch diese für Betriebe in unserer Region an, welche ansonsten nicht ausbilden könnten“, kann Jan Isenhöfer mit Stolz berichten. Das ist auch ein Stück soziale Verantwortung gegenüber der Region.

Irene Schulz zeigte sich überaus beeindruckt von der Firma Berg. „Wir kommen oft als geschäftsführende Vorstandsmitglieder in der Republik herum, lernen in der Regel oft nur die "Großen Betriebe" kennen. Hier kann man erkennen was eine ländliche Region mit Ihren "Spitzen Unternehmen" ausmacht.

Beeindruckt bin ich auch, dass Oberberg, mit einem Anteil von 45% Industrieproduktion, zu den stärksten Industriestandorten in NRW gehört. Auf den ersten Blick erkennt man eine wunderschöne Naturfläche, wenn man auf Oberberg blickt, der zweite ist dann umso erstaunlicher“, so Irene Schulz.