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IG Metall Herford - Neujahrskonferenz Handwerk 2019

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IG Metall in OWL veranstaltet

Neujahrskonferenz


IG Metall in OWL veranstaltet Neujahrskonferenz

Auftakt des tarifpolitischen Jahrs findet auf dem Campus der Handwerkskammer statt

 

Traditionell treffen sich seit über 20 Jahren die Handwerker der ostwestfälischen IG Metall Verwaltungsstellen im Januar zu einer Auftaktveranstaltung für das tarifpolitische Jahr.

Bereits zum zweiten Mal beschlossen die 5 Verwaltungsstellen, die in OWL über die Grenzen ihrer Verwaltungsstellen Handwerksarbeit gemeinsam organisieren, die Veranstaltung in Bielefeld durchzuführen.

„In dem Jahr der Kammerwahlen war es für uns- sozusagen- logische Konsequenz die Veranstaltung auf dem Campus der Handwerkskammer zu Bielefeld durchzuführen. Gemeinsam mit unserem obersten Arbeitnehmervertreter in der Kammer Ralf Noltemeier, machten wir noch mal Werbung zur Kandidatur auf einer der begehrten Plätze in der Vertreterversammlung der Handwerkskammer OWL zu Bielefeld- dem Parlament des Handwerks“, so Peter Kleint, in unserer IG Metall Verwaltungsstelle Herford für das Handwerk zuständig.

Ebenso wurde aber auch unter dem Titel

„Das bedingungslose Grundeinkommen – Seelenheil oder Teufelswerk“

über ein politisches Thema diskutiert.

Mit Patrick Schreiner, ver.di Bundesvorstand und Winfried Gather von der katholischen AN- Bewegung hatten wir zwei sachkundige Referenten eingeladen, die zum einen ein solches System unterstützen und zum anderen aus unterschiedlichen Gründen ablehnen.

Winfried Gather stellte denn auch „sein“ Modell eines Grundeinkommens ohne Bedingungen vor und nannte es eine Frage der Würde so auf das Phänomen von Massenarbeitslosigkeit zu reagieren.

Patrick Schreiner seinerseits stellte insbesondere Finanzierungsfragen in den Mittelpunkt seines Referats. Er bezweifelte, dass die deutsche Volkswirtschaft in der Lage sei mit einem Betrag von ca. einer Billion €/ Jahr ein sozialverträgliches System zu finanzieren neben dem parallel zusätzlich die Sozialversicherungen erhalten bleiben.

Beide Diskutanten warnten insofern vor neoliberalen Konzepten des BGE, die den gleichzeitigen Wegfall der Sozialversicherungen bedingen- mithin einen beträchtlichen Teil der Sozialversorgung zunehmend privatisieren wolle.    

 

Die Veranstaltung begann um 9.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und endete für die 50 Teilnehmer nach 3 Stunden mit einer abschließenden Besichtigung des Gebäudes der HW- Kammer.