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IG Metall Herford - In rund 100 Betrieben steht die Produktion

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© Stephen Petrat

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks bundesweit

In rund 100 Betrieben steht die Produktion

Hier ein kleiner Auszug aus dem Tarifticker der IG METALL

(um diesen vollständig zu sehen klickt bitte hier )


 

In rund 100 Betrieben steht die Produktion

 

In der Metall- und Elektroindustrie gehen die bundesweiten ganztägigen Warnstreiks weiter. In rund 100 Betrieben mit rund 125.000 Beschäftigten steht die Produktion. "Die beeindruckende Beteiligung der Belegschaften an den ganztägigen Warnstreiks zeigt, dass sich die Beschäftigten in dieser hervorragenden wirtschaftlichen Situation nicht mit Brosamen abspeisen lassen", sagt Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. Mehr dazu in der Pressemitteilung der IG Metall.

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks in Berlin, Brandenburg und Sachsen

Erfolgreiche Premiere: Heute steht ZF, Porsche folgt am Abend

 

Die Produktion ruht bei ZF Getriebe in Brandenburg. Am Abend stehen dann auch bei Porsche in Leipzig für einen Tag alle Räder still. "Die aufgerufenen Belegschaften haben mit ihren überwältigend positiven Mitgliedervoten ein klares Bekenntnis zur Durchführung von 24-Stunden-Warnstreiks abgegeben", sagt Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen. "Damit haben sie ihre Bereitschaft dokumentiert, für ihre Ziele zu kämpfen. Jeder Versuch der Arbeitgeber, uns mit juristischen Mitteln in die Knie zu zwingen, wird scheitern."

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks in Bayern

Jürgen Wechsler: "Die bayerischen Zulieferer liefern heute nicht"

 

23.000 Beschäftigte legen heute die bayerische Zulieferindustrie lahm. Insgesamt sind 18 Betriebe von ganztägigen Warnstreiks betroffen: fünf Werke von Bosch Rexroth in Lohr, Elchingen, Schweinfurt und Volkach, Bosch in Bamberg, Mahle Behr in Neustadt, Schaeffler und Pressmetall in Gunzenhausen sowie ZF Gusstechnologie und Federal Mogul in Nürnberg. Am Abend beginnen um 22 Uhr ganztägige Warnstreiks bei Grammer in Amberg und bei Getrag in Bad Windsheim. IG Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler: "Die bayerischen Zulieferer liefern heute nicht. Trotz Schnee und Regen sind die Betriebe leer, nirgendwo wird produziert. Es geht nichts rein und nichts raus."

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen

Ganztägige Warnstreiks in 22 Betrieben mit rund 28.000 Beschäftigten

 

Landesweit liegt der Schwerpunkt der ganztägigen Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen in der Automobil- und Zulieferindustrie. Dabei ist Ford in Köln mit rund 17.000 Mitarbeitern der größte Betrieb, in dem die Produktion steht. Insgesamt steht in 22 Betrieben mit rund 28.000 Beschäftigten die Produktion. IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler: "Die Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen an unseren ganztägigen Warnstreiks ist hervorragend. Insgesamt wurden nun seit Dienstagnacht 52 Betriebe mit rund 42.600 Beschäftigten bestreikt."

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Thorsten Gröger: "Die Stimmung ist hervorragend"

 

Neben den ganztägigen Warnstreiks in Gronau bei Wabco, bei Miele in Lehrte, in Hannover bei KraussMaffei Berstorff, bei Volkswagen Osnabrück, MAN in Salzgitter, Renold in Einbeck, in Hann. Münden bei Haendler & Natermann sowie bei Demag in Uslar gibt es viele kurzzeitige Warnstreiks mit großer Beteiligung. IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger: "Die Stimmung bei den ganztägigen Warnstreiks ist hervorragend. Hier wird die Entschlossenheit der Beschäftigten deutlich, genau wie der hohe Grad an Mobilisierung und Vorbereitung. Das Signal an die Arbeitgeber ist deutlich, endlich einzulenken und eine Lösung am Verhandlungstisch zu ermöglichen."

01.02.2018 Ι Kurzzeitige Warnstreiks bei Volkswagen

50.000 VW-Beschäftigte zeitweise im Warnstreik

 

Auch die Beschäftigten der Volkswagen-Standorte in Wolfsburg, Salzgitter, Braunschweig, Kassel, Emden und Hannover legen zeitweise die Arbeit nieder. Insgesamt beteiligen sich 50.000 VW-Beschäftigte an den kurzzeitigen Warnstreiks. Über 6.000 Beschäftigte legen bei VW Nutzfahrzeuge zeitweise die Arbeit nieder. IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger: "Das Angebot der letzten Verhandlungsrunde am vergangenen Dienstag war eine Mogelpackung, im Volumen ist hier deutlich weniger drin als in der Fläche. Die Beschäftigten bei Volkswagen zeigen heute an vielen Standorten genau wie in Hannover, was sie von dieser Provokation halten."

01.02.2018 Ι Reportage Vacuumschmelze Hanau

Für ein gemeinsames Ziel einstehen

 

Die Belegschaft der Vacuumschmelze im hessischen Hanau gehörte zu den ersten, die in den 24-Stunden-Warnstreik gingen. Fernsehteams begleiteten sie schon, als sie am Abend vorher alles für den großen Tag aufbauten. Ab sechs Uhr morgens füllte sich das Streikzelt. Einen ganzen Tag streiken war für viele eine ungewohnte Erfahrung. Aber eine gute. Mehr ...

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks im Bezirk Küste

Meinhard Geiken: "Ganztägige Warnstreiks laufen hervorragend"

 

Im Bezirk Küste lassen über 16.000 Beschäftigte in sechs Unternehmen die Produktion stillstehen. Bei Daimler in Bremen legten 12.000 und bei Mercedes-Benz in Hamburg 2.200 Metallerinnen und Metaller die Arbeit nieder. Zudem ruht die Arbeit den ganzen Tag über bei Lear in Bremen, Kolbenschmidt in Papenburg, GKN Driveline in Kiel sowie bei Flowserve SIHI in Itzehoe. Zusätzlich gibt es kurzzeitige Warnstreiks in Kiel bei Vossloh, Heidelberger und Rheinmetall. "Die ganztägigen Warnstreiks laufen hervorragend", sagt IG Metall-Bezirksleiter Meinhard Geiken. "Mit jedem Tag zeigen wir den Arbeitgebern, dass wir den Druck aus den Betrieben weiter steigern können."

 

 

01.02.2018 ΙArbeitsgericht Nürnberg stellt fest

IG Metall-Forderung und Warnstreiks sind rechtmäßig

 

Das Arbeitsgericht Nürnberg hat den Antrag der Firma Kennametal aus Lichtenau auf eine einstweilige Verfügung gegen die Durchführung des ganztägigen Warnstreiks als unbegründet zurückgewiesen. Kennametal begründete seinen Antrag damit, dass die Forderung der IG Metall rechtswidrig und der ganztägige Warnstreik unverhältnismäßig sei. Das Gericht folgte dieser Argumentation nicht, da es sich nicht um eine rechtswidrige Streikforderung handele. "Das juristische Kartenhaus der Arbeitgeber fällt in sich zusammen", sagt IG Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler. Der ganztägige Warnstreik bei Kennametal in Lichtenau läuft seit gestern 22 Uhr planmäßig. Die Produktion steht still.

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks im Bezirk Mitte

Metallerinnen und Metaller sind kampfbereit

 

Im Bezirk Mitte ruht die Arbeit in 18 Betrieben, wie etwa bei AVO Carbon Frankfurt am Main. Bereits mit Beginn der ersten Schicht sind die Tore dicht. Und mit dem Ende der heutigen Aktionen beginnen schon die nächsten: Dann werden in Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und Thüringen die nächsten 13 Betriebe zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen.

01.02.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks in Baden-Württemberg

Warnstreiks auf Hochtouren - Verhandlungen können Montag fortgesetzt werden

 

Am zweiten Warnstreiktag fällt in 23 baden-württembergischen Betrieben die Produktion nahezu komplett aus. Betroffen sind vor allem die Autozulieferer. IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger: "Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen voll und ganz hinter unseren Forderungen und sind hoch motiviert bei der Sache. Ich hoffe, dass die Arbeitgeber endlich erkennen, dass sie deutlich über ihr letztes Angebot am Verhandlungstisch hinausgehen müssen." Morgen ruft die IG Metall in Baden-Württemberg weitere 22 Betriebe zum ganztägigen Warnstreik auf. Mit Blick auf einen neuen Verhandlungstermin sagt Zitzelsberger: "Die Verhandlungen können am kommenden Montag fortgesetzt werden - sofern die Gegenseite deutliche Bewegung signalisiert. Solche Signale brauchen wir spätestens am Wochenende."

01.02.2018 Ι Reportage

"Heute geht hier nichts mehr raus"

 

Gute Stimmung bei der Belegschaft von AVO Carbon in Frankfurt. Es ist das erste Mal, dass der Betrieb dicht macht. Streikposten sind am Werk im Ortsteil Kalbach aufgestellt, davor ein Streikzelt, Musik tönt aus Lautsprechern. Die Belegschaft steht voll hinter dem ganztägigen Ausstand. Mehr ...


Foto: Martina Helmerich, IG Metall

01.02.2018 Ι Arbeitsgericht Krefeld stellt fest

Forderung der IG Metall rechtmäßig

 

Das Arbeitsgericht Krefeld hat die Rechtmäßigkeit der IG Metall-Forderung und die Verhältnismäßigkeit der ganztägigen Warnstreiks festgestellt.

Heute fand vor dem Arbeitsgericht in Krefeld eine Verhandlung im Zusammenhang mit einer durch die Firma Otto Fuchs Dülken in Viersen eingereichten einstweiligen Verfügung gegen die ganztägigen Warnstreiks der IG Metall statt. Begründet wurde der Antrag seitens des Arbeitgebers damit, dass die Forderung der IG Metall rechtswidrig und ein ganztägiger Warnstreik unverhältnismäßig sei. Das Gericht folgte dieser Argumentation nicht und wies den Antrag mit der Begründung zurück, dass die Forderungen der IG Metall und damit auch die Arbeitskampfmaßnahmen rechtmäßig seien. Weitere Infos bei der IG Metall-Bezriks Nordrhein-Westfalen.

31.01.2018 Ι Ganztägige Warnstreiks bundesweit

Gelungener Auftakt der bundesweiten ganztägigen Warnstreiks

 

In über 80 Betrieben mit rund 68.000 Beschäftigten steht heute die Produktion still. Die Arbeitsniederlegungen beginnen teilweise bereits am Dienstagabend mit den Nachtschichten. "Wer sich nicht bewegt muss geschoben werden. In den letzten Verhandlungen haben sich die Arbeitgeber nur noch im Krebsgang bewegt. Ihr Angebot von insgesamt 3,5 Prozent für 27 Monate in der Tabelle, das bedeutet auf das Jahr runtergerechnet noch nicht einmal den Ausgleich der Inflationsrate. Aber auch das Gesamtvolumen von 6,8 Prozent ist gerade 3 Prozent im Jahr und völlig inakzeptabel", sagt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. "Unser Ziel ist weiterhin ein Ergebnis ohne Flächenstreiks. Eine Lösung kann es aber nur geben, wenn die Arbeitgeber bei allen drei Themen nachlegen: beim Geld, beim Anspruch auf eine befristete Arbeitszeitverkürzung und beim Entgeltzuschuss für Beschäftigte in familiären oder beruflichen Belastungssituationen."

31.01.2018 Ι Ganztägiger Warnstreik bei INDEX in Esslingen

Wer sich nicht bewegt muss geschoben werden

 

31.01.2018 Ι Reportage

Kein MAN-Motor läuft vom Band

 

Von Trillerpfeifengeheul und lautem Applaus der Metallerinnen und Metaller begleitet schließen pünktlich um 6 Uhr bei MAN Truck & Bus in Nürnberg die Werkstore. Ein Banner der IG Metall macht allen Vorbeifahrenden deutlich: "Dieser Betrieb wird bestreikt." Nichts geht mehr - den ganzen Tag über. Kein Motor läuft vom Band, keiner verlässt das Werk. Mehr ...