Herford: Ohne Ergebnis endete die erste Tarifverhandlung für die mehr als 1500 Beschäftigten der Polstermöbel- und Matratzenindustrie in Nordrhein-Westfalen.

Die IG Metall fordert 5,8 Prozent mehr Geld. Die Ausbildungsvergütungen sollen überproportional steigen. Die Arbeitgeber legten noch kein Angebot vor.
Mit der Wirtschaft geht es wieder aufwärts, die Krise ist überwunden. Auch in anderen Branchen steigen die Einkommen kräftig.
Das ist gut so, denn dadurch können die Menschen mehr kaufen – auch wieder langlebige Güter, wie sie in der Polstermöbel- und Matratzenindustrie hergestellt werden. Mehr Kaufkraft – das nutzt also der Konjunktur. Und die Beschäftigten bei Polstermöbel und Matratzen haben es verdient, an dieser allgemeinen Einkommensentwicklung teilzuhaben.

So geht es weiter: Die Tarifverhandlungen werden am 27.06.2012 in Herford fortgesetzt.
Die IG Metall erwartet dann ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber.