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IG Metall Herford - Schöne neue (Arbeits-Welt): Wo bleibt der Mensch?

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Schöne neue (Arbeits-Welt): Wo bleibt der Mensch?

Die Arbeitswelt verändert sich permanent – und damit auch die Bedingungen, unter denen Beschäftigte arbeiten. Digitalisierung verändert das Arbeiten nicht nur in der Industrie, sondern auch im Dienstleistungsbereichen. Gewerkschaften müssen sich der Innovation stellen und die neuen Herausforderungen für gute Arbeit annehmen und gestalten. 

Am Samstag, den 16. April folgten rund 60 Betriebs- und Personalräte der Einladung des DGB-Kreisverbandes und der örtlichen Gewerkschaften zu der Themenkonferenz „Schöne neue (Arbeits-) Welt: Wo bleibt der Mensch?“. Gemeinsam wurde diskutiert, wie die Arbeitswelt in den anwachsenden Veränderungen durch die Digitalisierung sozialverträgliche und arbeitnehmerfreundlich gestaltet wer-den kann.

„Industrie 4.0 bedeutet die umfassende Vernetzung der Produktion. Alle kommunizieren miteinander: Teile, Maschinen, Beschäftigte - und sogar die Kunden. So kann die Produktion in Echtzeit flexibel umgestellt werden, etwa, wenn der Kunde per Internet Sonderwünsche eingibt.“, fasste Karl-Heinz Brandl vom ver.di Bundesvorstand das Thema zusammen. Zentrale Fragen der Teilnehmenden waren, wie die Digitalisierung Arbeitsplätze verändern wird, wie sich Interessensvertretungen frühzeitig bei Umstrukturierungen im Betrieb einbringen können und welchen menschlichen Nutzen Beschäftigte aus diesem Prozess haben. Katharina Wachsmann von der IG Metall Herford forderte alle auf, offen für Veränderungsprozesse zu sein und frühzeitig sich die Beratung von ihrer Gewerkschaft zu holen: „Die vierte industrielle Revolution ist keine Zukunftsmusik, wir stecken schon mitten drin und wir müssen uns jetzt einbringen. Sonst fährt der Zug ohne uns los!“.  

Astrid Bartols, DGB-Geschäftsführerin fasst am Ende zusammen: „Es ist unsere Aufgabe, diese und weitere Fragen der sozialen Auswirkungen der steigenden Digitalisierung für Beschäftigte frühzeitig zu erkennen und aktiv bei den Veränderungsprozesse mitzumischen. Unser Ziel ist es, die Gestaltungsspielräume, die sich durch digitale vernetze Arbeit insbesondere im Hinblick auf Arbeitsort und –zeit  ergeben, für Beschäftigte zu nutzen. Es könnte eine Chance für uns auf dem Weg zur Work- Life Balance sein!“

Industrie 4.0