Delegierte treffen Personalentscheidungen für die nächsten 4 Jahre
Im Rahmen einer konstituierenden Delegiertenversammlung wurden am Samstag, den 21.05.2016 im Herforder Schützenhof 11 Ortsvorstandsbeisitzer sowie der 1. und 2. Bevollmächtigte der IG Metall Verwaltungsstelle Herford gewählt.
Zuvor wurden in einem Urwahlverfahren- bei dem jedem Mitglied im Organisationsbereich der IG Metall Herford die Möglichkeit eingeräumt wird mit zu wählen- 73 Delegierte ermittelt.
Von diesen gewählten Vertretern nahmen letztendlich 70 an der Wahlveranstaltung teil. Auch hatten sich im Stadtpark Schützenhof diverse Gäste von befreundeten Organisationen sowie Dienstleistern, die mit der IG Metall Herford zusammenarbeiten, eingefunden. Stellvertretend für diese Gruppe sei Astrid Bartols, DGB Regionsvorsitzende genannt. Die Kollegin erteilte in ihrem Grußwort dem Rechtspopulismus eine deutliche Absage. Dafür erhielt sie donnernden Aplaus.
Peter Kleint wurde als Geschäftsführer und Kassierer, ebenso wie Markus Krecht als sein Stellvertreter im Amt bestätigt.
Kleint konnte 59 von 70 möglichen Stimmen auf sich vereinigen. Markus Krecht erhielt 64 Stimmen.
Zu Ortsvorstandsbeisitzern wurden gewählt:
Birgit von Carnap ( Stiegelmeyer) 46 Stimmen
Andreas Krüger ( Brax Leineweber) 45 Stimmen
Fred Bulthaup ( Imperial) 43 Stimmen
Hendrik Helsberg (Heckewerth) 46 Stimmen
Dagmar Schmidt ( Paul Hettich) 49 Stimmen
Claas Langkamp ( Frickemeyer) 40 Stimmen
Eckhard Linnenbrügger ( Sulo) 53 Stimmen
Jörg Müller ( Poggenpohl) 36 Stimmen
Iris Chinow ( Siematic) 51 Stimmen
Stefan Schmidt ( Mercedes Bollmeyer) 44 Stimmen
Oliver Labjuhn ( bugatti) 43 Stimmen
Über dies hinaus wurden auch noch die Tarifkommissionen für insgesamt 7 Branchen und die Delegierten zur Bezirkskonferenz NRW gewählt.
Peter Kleint äußerte sich zufrieden mit dem Wahlausgang:
„Dass die Versammlung unserem Vorschlag gefolgt ist und alle Gewählten sehr gute Stimmenergebnisse erzielten, bestätigt den guten Zusammenhalt in unserer IG Metall Verwaltungsstelle Herford.“
Markus Krecht, 2. Bevollmächtigter wagte in einer Stellungnahme einen Blick auf zukünftige Herausforderungen:
„Wir gehen gestärkt in die nächsten 4 Jahre. Das ist auch notwendig – schließlich gilt es die Angriffe der Arbeitgeber auf den Tarifvertrag abzuwehren und unsere gute Position als Industriegewerkschaft für Herford auszubauen.“
Hinsichtlich der Digitalisierung der Arbeitswelt äußert sich der BR Vorsitzende von Inometa ebenso: „Wir wissen um die Risiken der neuen Technologie Bescheid und werden wachsam sein. Gleichwohl werden wir aber mitgestalten wollen, damit Chancen im gewerkschaftlichen Sinne genutzt werden können.“