Weihnachtsmärchen
»Spieglein, Spieglein
an der Wand,
wer ist die Schönste im
ganzen Land?«
So langsam neigt sich das Jahr dem Ende und die Weihnachtszeit kommt näher. Und so wird es auch in diesem Jahr wieder ein Weihnachtsmärchen geben. Die Aufführung des Stücks »Schneewittchen« wird am am Sonntag, den 15. Dezember um 13.30 Uhr im AMO Kulturhaus stattfinden. Eintrittskarten gibt es über die Geschäftsstelle der IG Metall Magdeburg-Schönebeck.
Wer Interesse hat, kann sich gerne ab sofort bei uns melden.
Tarif
Die IG Metall Roadshow bei Burger Küchenmöbel

Am 3. September machte die Roadshow der IG Metall bei der Burger Küchenmöbel GmbH in Burg bei Magdeburg halt. Die Vertrauensleute, Betriebsräte und Gewerk-schaftssekretäre der IG Metall Magdeburg-Schönebeck hatten die Aktionen geplant, um Flagge zu zeigen und den Kolleginnen und Kollegen über die anstehende Tarif-runde der Holz- und Kunststoffindustrie zu informieren.
Die Kolleginnen und Kollegen bei Burger Küchenmöbel arbeiten derzeit noch zu Bedingungen, welche durch einen Haustarifvertrag geregelt sind. Längere Arbeitszeiten zu geringeren Löhnen wollen sich die Beschäftigten jedoch nicht länger gefallen lassen. So die vorherrschende Meinung an diesem Tag in Burg. Rund 180 Interessierte nutzten ein paar Minuten ihrer Pause oder Freizeit, um sich bei Kaffee und Bockwurst über den aktuellen Stand im Tarifgeschehen zu informieren und auszutauschen. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen solidarisieren sich und stehen hinter den Forderungen, sodass die Voraussetzungen für positive Verhandlungsergebnisse seitens der IG Metall immer besser werden.
Tarif
Tarifabschluss bei Graepel Seehausen GmbH
Dem langen Atem der Beschäftigten der Graepel Seehausen GmbH ist es zu verdanken, dass nach über zwei Jahren Verhandlungen, zwei erfolgreichen Warnstreiks und vorbereitenden Arbeiten ein Tarifvertrag geschlossen werden konnte. Dieser Tarifvertrag wird
ab den 1. Januar 2020 Inkrafttreten. Gelungen ist es, mit dem Beitritt zum Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt die künftigen Lohn- und Gehaltserhöhungen aus dem Flächentarifvertrag für die Kolleginnen und Kollegen bei Graepel in Seehausen zu übernehmen.
Die Stärkung der Tariflandschaft in der Altmark soll Ansporn sein, auch in anderen Betrieben der Region die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern.
Jugend
Das Azubi Camp war ein voller Erfolg!
Vom 26. bis 28. Juli fand das Azubildenden-Camp in Haldensleben statt. Insgesamt 19 Teilnehmer*Innen aus den Betrieben Burger Küchenmöbel, Novelis und ThyssenKrupp Presta Schönebeck nahmen an diesem Camp in der Jugendherberge teil.
Außerdem waren Betriebsräte, Jugendvertreter, Aktive aus den Betrieben und Referenten der IG Metall anwesend. Die zukünftigen Auszubildenden haben verschiedene Inhalte zum Betrieb, ihre Rolle als Auszubildende und Möglichkeiten zur Durchsetzung von Interessen gelernt. Außerdem gab es Freizeitmöglichkeiten und teambildende Maßnahmen, wo das Eis zwischen den Auszubildenden schnell gebrochen werden konnte.
Wir wünschen allen Auszubildenden einen guten Start in die Ausbildung.
Großdemonstration
#FairWandel-Kundgebung
Sie kamen aus der ganzen Republik, mit zehn Sonderzügen und 800 Bussen: Über 50 000 Beschäftigte haben am Samstag an der #FairWandel-Kundgebung der IG Metall am Brandenburger Tor in Berlin teilgenommen.
Ihre Botschaft an Regierung und Unternehmen: Das Nichtstun muss ein Ende haben. Verkehrswende, Energiewende, Klimaschutz und Transformation der Industrie funktionieren nicht von alleine. Dafür braucht es einen Plan, massive Investitionen ― und vor allem schnelles und entschlossenes Handeln.
Die Teilnehmer erwarten von Politik und Arbeitgebern, dass der digitale und ökologische Wandel den Beschäftigten Chancen auf gute Arbeit gibt, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, in Berlin. Die Transformation muss sozial, ökologisch und demokratisch gestaltet werden. Dafür hat diese Kundgebung ein kraftvolles Zeichen gesetzt.
Kfz-Handwerk Sachsen-Anhalt
Tarifverhandlung ohne Angebot vertagt
22.05.2019 | Ohne ein Angebot der Arbeitgeber endete am Montag die 1. Verhandlungsrunde zwischen der Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kraftfahrzeuggewerbe und der IG Metall. Für die Beschäftigten in den tarifgebundenen Autohäusern und Werkstätten fordern wir 5 % mehr Entgelt und Ausbildungsvergütung sowie Gespräche über die Anhebung des Jahresurlaubes auf 30 Tage. Weiterhin fordern wir einen Beitrag zur Anpassung der Entgelte an das Tarifniveau in Niedersachsen. Letzteres lehnen die Arbeitgeber kategorisch ab.

Bei der Bewertung der wirtschaftlichen Lage lagen Arbeitgeber und IG Metall weit auseinander: Während wir u.a. mit Verweis auf die Daten des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe aber auch den Zahlen aus den Betrieben in der Region von einem stabilen Start in das Autojahr 2019 sprachen, malten die Arbeitgeber ein düsteres Bild. Die Unternehmen stehen im Hinblick auf Digitalisierung und E-Mobilität vor großen Herausforderungen, die hohe Investitionen zur Folge haben. Die Arbeitgeber legten in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot vor, so dass die Verhandlung auf den 26. Juni 2019 vertagt wurde.
Angleichung der Arbeitszeit
35 - jetzt ist unsere Zeit
07.05.2019 | 35 Stunden sind genug! 1984 hat die IG Metall mit diesem Motto den Kampf um die Verkürzung der Wochenarbeitszeiten aufgenommen. Seit den 90er Jahren gilt die 35 in der westdeutschen Metall- und Elektroindustrie. Die Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland wird von den Arbeitgeberverbänden bisher verhindert.
Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Betrieben gingen gestern in Magdeburg auf die Straße. Gemeinsam forderten wir die längst überfällige Angleichung der Wochenarbeitszeit an das West-Niveau.
Tag der Arbeit 2019
Europa. Jetzt aber richtig!
Über 500 Menschen kamen am 1. Mai zu der Kundgebung des DGB auf den Alten Markt in Magdeburg. Dort sprach Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und appellierte angesichts von Brexit und bevorstehender Wahlen zum Europäischen Parlament, sich für ein solidarisches Europa einzusetzen: Europa ist zu wichtig, wir dürfen es nicht dem Gebrüll der Rechtsnationalisten und Anti-Europäer überlassen. Wir brauchen Europa mit all seiner kulturellen Vielfalt. Aber: wir brauchen auch ein anderes Europa, ein solidarisches, soziales Europa, ein Europa, das den Menschen die Chance bietet, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen entscheidend zu verbessern.