„Krise und Restrukturierungen in der Landmaschinenbranche– Erfahrungs- und Strategieaustausch zwischen Arbeitnehmervertretern“

Prag, 24.- 25. Februar 2010

Der zweite transnationale Workshop des Europäischen Arbeitnehmernetzwerks Landmaschinen fand bei der tschechischen Gewerkschaft OS KOVO in Prag statt und brachte Arbeitnehmervertreter aus Österreich, Belgien, der Tschechischen Republik, Finnland, Deutschland, Ungarn und Polen zusammen. Vorsitz des Workshops hatte der Projektkoordinator Wolf Jäcklein vom Europäischen Metallgewerkschaftsbund EMB.

Wie schon am ersten Workshop Ende 2009 in Madrid beschäftigten sich die Teilnehmer des 2. Transnationalen Workshops in Prag mit den Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise. Der Workshop, an dem 21 Projektpartner aus vorrangig nord- und osteuropäischen Ländern teilnahmen, konzentrierte sich ganz auf das Thema „Krise und Restrukturierung in der Landmaschinenbranche – Erfahrungen und Strategieaustausch zwischen Arbeitnehmern“.

Der Workshop bot Gewerkschafts- und Arbeitnehmervertretern die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen und Standpunkte im Bezug auf Auswirkungen der gegenwärtigen Krise auf die Landmaschinenbranche in Europa auszutauschen.

Die Teilnehmer nahmen aktiv an Diskussionen über „gute Arbeit“, prekäre Arbeitsbedingungen und die Situation von Leiharbeitnehmer in den jeweiligen Ländern teil. Weitere wichtige Aspekte wie die Zukunft des Projekts und Anforderungen an eine gemeinsame Deklaration, die von allen Projektpartnern auf der Abschlusskonferenz – das Arbeitnehmerforum der Europäischen Landmaschinenbranche 2020 – im Juni 2010 in Brüssel verabschiedet werden soll, wurden diskutiert.