GKN konzentriert sich nun vorwiegend auf Antriebswellen mit Gleichlaufgelenken für Pkw, Sperrdifferentiale und Visco-Kupplungen sowie Landwirtschaftliche
Systeme, wie Antriebswellen und Traktoranbausysteme. Zudem ist GKN ein wichtiger Zulieferer der Luftfahrtindustrie, vorrangig für BAE Systems, EADS und Airbus.
GKN im deutschsprachigen Raum
Die Expansion auf dem deutschen Markt erreichte die GKN teilweise durch Übernahmen, Zukäufe verschiedener unabhängiger Unternehmen oder Ausgliederungen auf Seiten der GKN Kunden. Wichtigster Schritt war der Einstieg in die Uni-Cardan AG über die englische Birfield-Gruppe, die ihrerseits ein Zusammenschluss verschiedener Unternehmen war: Walterscheid KG in Lohmar, Löhr & Bromkamp in Offenbach (Gelenkwellen), Gelenkwellenbau Essen (heute nicht mehr im Konzern), das Rheinmetall Schmiede- und Presswerk Trier GmbH (seit 1965, Gelenkwellen) sowie Glaenzer Spicer (Frankreich) und Birfield Transmissioni Brunico (Südtirol, Italien).
Später kamen das Opel Gelenkwellenwerk in Kaiserslautern, der Gelenkwellenbau Kiel und zum Geschäftsbereich Landwirtschaft das Getriebewerk in Sohland/ Spree hinzu und das Werk Mosel (bei Zwickau). Weiterhin bestehen Beteiligungen an anderen Unternehmen, z.B. zusammen mit Siemens bei der Emitec (Metallkatalysatoren) in Lohmar.
Im Entwicklungszentrum in Lohmar werden vor allem Gelenkwellen und mechanische und elektronische Sperrdifferentiale entwickelt. Daneben werden am Standort von anderen Konzerngesellschaften Abgaskatalysatoren (Emitec) und Traktoranbausysteme (Walterscheid) entwickelt. Insgesamt beschäftigt GKN etwa 8000 Mitarbeiter in Deutschland.
Neben den bereits aufgezählten deutschen Standorten gibt es noch Werke des Geschäftsbereichs Driveline und des Geschäftsbereichs Sintermetals im italienischen Bruneck (ital. Brunico) sowie ein weiteres Zweigwerk in Polen.
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Der Standort Lohmar
Letzte Änderung am 29. 03. 2014 18:28