Stark aus der Krise - Zukunft fair gestalten!

Im vergangenen Jahr standen die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf unser aller Privat-, Familien- und auch Arbeitsleben überwiegend im Mittelpunkt. Neben der Umsetzung der 3-G-Regelung im Betrieb haben viele Betriebe Betriebsvereinbarungen zum Homeoffice abgeschlossen. Der Gesundheitsschutz der Beschäftigten hat eine sehr hohe Bedeutung in der alltäglichen Arbeit.
„Im Jahr 2022 stehen die Auswirkungen der Pandemie bezüglich der Lieferkettenprobleme und extremen Preissteigerungen weiter auf der Tagesordnung. Darauf werden wir Antworten finden müssen“, sagte Ulrike Hölter, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Ruhrgebiet Mitte.
Politisch konnten wir einige Akzente setzen, somit stehen uns weiterhin die leichteren Zugangsvoraussetzungen für Kurzarbeit und der längere Bezugszeitraum erst einmal weiter zur Verfügung.
Tarifpolitisch werden im Jahr 2022 Entgelterhöhungen im Mittelpunkt stehen. Die Inflationsrate ist im letzten Jahr mit einer unglaublichen Dynamik gestiegen. Die Preise, insbesondere für Energie und Kraftstoff, aber auch in allen anderen Lebensbereichen, belasten die Beschäftigten und die Rentner/innen stark. „Darauf werden wir mit unserer Tarifpolitik Antworten geben müssen“, sagte Ulrike Hölter weiter.
Zudem werden die Veränderungsprozesse durch die Digitalisierung und die Umstellungen auf klimafreundlichere Produktion fair zu gestalten sein. Dieser Herausforderung werden sich die IG Metall und die Betriebsräte stellen.
Im Frühjahr stehen die Betriebsratswahlen an. Eine wichtige Wahl, um die Interessen der Beschäftigten in all diesen Fragen gut vertreten zu können. Die IG Metall ruft somit engagierte Metall/innen auf, sich zur Wahl aufstellen zu lassen und appelliert an alle Beschäftigten, sich an den Wahlen zu beteiligen.