Drei gemeinnützige Organisationen wurden als Spendenempfänger von Metallerinnen und Metallern vorgeschlagen. »Der Mitternachtsbus«, das Sozialwerk Tostedt und das »Hospiz zwischen Elbe und Weser« freuen sich über die finanzielle Unterstützung.
»Der Mitternachtsbus«.
Mit dem Mitternachtsbus des Diakonie-Hilfswerks Hamburg fahren ehrenamtliche Helfer seit 1996 jede Nacht festgelegte Haltepunkte an und versorgen Obdachlose mit Essen, Getränken, Schlafsäcken, Kleidung und vielem mehr. »Die Menschen, die wir treffen, sind sehr dankbar. Sie freuen sich, auch wenn wir uns einfach nur mit ihnen unterhalten«, sagt Javier Echalecu vom Mercedes-Benz Werk. »Ich habe Zeit und wollte mich sozial engagieren. Die Idee, Menschen zu helfen, hat mich angesprochen. Deshalb investiere ich ein bisschen meiner Freizeit und fahre einmal im Monat im Mitternachtsbus mit.«
»Wir waren sofort begeistert von dem Projekt, als unser Kollege Javier uns davon berichtete«, sagt
Jörg Thiemer, Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz, Werk Hamburg. »Deshalb haben wir den Mitternachtsbus als Spendenempfänger vorgeschlagen. Die gesamte Belegschaft vom Werk steht hinter diesem Projekt.
Mich persönlich beeindruckt der Einsatz der Ehrenamtlichen. Das Geld kommt da an, wo es benötigt wird. Schließlich wird das alles aus Spendengeldern finanziert.«
»Sozialwerk Tostedt. «
Seit 2000 gibt es das Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) des Sozialwerks Tostedt. Vorwiegend ehrenamtliche Helfer engagieren sich hier, um Kinder im Alltag zu unterstützen. »Neben einem Spieltreff gibt es auch Hausaufgabenhilfe, Ferienaktionen und die Kindertafel, die vier Mal pro Woche ein frisch zubereitetes Mittagessen bietet«, berichtet Andreas Eben, der zusammen mit seinem Vertrauenskörper von Still den Vorschlag bei der IG Metall eingebracht hat.
»Vor drei Jahren bin ich auf das Sozialwerk aufmerksam geworden. Mich haben die unterschiedlichen Arbeitsbereiche überzeugt. Es gibt das KiFaZ, die Kindertagesstätte und die humanitäre Hilfe. Gutes tun, tut gut und macht auch noch Sinn!
Ein kleiner Teil der Spende wird für einen Ausflug auf die Schlittschuhbahn genutzt. Die Kinder freuen sich schon riesig darauf.«

Jörg Weselmann, Javier Echalecu und Jörg Thiemervom Mercedes-Benz Werk Hamburg überreichen Sonja Norgall vom Diakonie-Zentrum den Spendenscheck
»Hopiz zwischen Elbe und Weser«.
Der Spendenscheck wird Anfang März übergeben