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IG Metall EU Projekt - Rückblick

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Urlaubsgeld statt Ferienlager

Austausch beim deutsch-polnischen Gewerkschafts-Seminar in Berlin im April 2009

Für Gewerkschafter in Polens Stahl- und Metallbetrieben steht derzeit das Thema Tarifverträge ganz oben auf der Tagesordnung. Den Anstoß dazu gab ein Seminar in Berlin-Pichelssee, bei dem sich führende Gewerkschafter von vier polnischen Metallbranchen intensiv mit dem deutschen System beschäftigten. Wer verhandelt, wie werden Forderungen aufgestellt und durchgesetzt, welche Möglichkeiten hätten sie in Polen, in der Krise zu handeln – wenn es Flächentarifverträge sowie Regelungen zu Altersteilzeit und Kurzarbeit gäbe. Das ist brisant, denn während die Regierung behauptet, die Krise ginge an Polen vorbei, drohen bald Massenentlassungen. »Die Kollegen gleichen ab, welche Vor- und Nachteile ein Systemwechsel hätte«, erläutert Maria Scholz, die das Seminar leitete. Die Arbeitsgesetze in Polen garantieren immer noch vieles aus alter Zeit: Zuschüsse zu Kuraufenthalten, Ferienplätze für Beschäftigte und Kinderferienlager. In der Bundesrepublik gibt es statt dessen Urlaubsgeld, von dem jeder etwas hat – das ist auch gut, finden die polnischen Kollegen.

Kapitalismus pur muss gebändigt werden: Metaller aus Polen trafen sich zum Tarif-Seminar in der IG Metall-Bildungsstätte in Berlin.


"Herausforderung Soziales Europa - Bilanz und Perspektiven im Wahljahr 2009"

Die Friedrich-Ebert-Stiftung führte am 3. März 2009 in Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema "Herausforderung Soziales Europa - Bilanz und Perspektiven im Wahljahr 2009" durch.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und mit Unterstützung des DGB statt.

Hier der Veranstaltungsbericht der Friedrich-Ebert-Stiftung.


Sozialen Dialog festigen - Soziales Europa gestalten Workshop am 1. und 2. Oktober 2008 in Berlin

Die Schaffung eines sozialen Europa ist unverzichtbar und liegt nicht nur in der Verantwortung der Gewerkschaften, sondern auch der Arbeitgeber. Das betonte der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel, zum Auftakt einer zweitägigen Konferenz deutscher und polnischer Metallgewerkschafter in Berlin.

         Mehr dazu hier

         Bilder zur Veranstaltung


100-jähriges Jubiläum in Zakopane Veranstaltung vom 25. bis 27. April 2008 in Zakopane

In der Zeit vom 25. bis 27. April feierte die FZZ Metall-arbeitergewerkschaft OPZZ ein großes Jubiläum: 100 Jahre! An den Feierlichkeiten nahmen über 300 Teilnehmer/innen, auch aus den Reihen der Dachorganisation, teil.

Viele Gäste kamen zum Gratulieren: von der IG Metall Olivier Höbel, Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen und Joachim Töppel, Sonderbeauftragter des Vorstandes.

Der Vorsitzende Romuald Wojtkowiak betonte die Situation der Metallarbeitergewerkschaften angesichts der aktuellen politischen und sozialen Entwicklung.

Besonders ging er auf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften aus anderen EU-Ländern ein und schilderte die mit der Migration und der Produktionsver- lagerungen verbundenen Probleme. Er unterstrich die Notwendigkeit der Verabschiedung von europaweiten arbeitsrechtlichen Bestimmungen.

Aber, es wurde nicht nur geredet. Das schöne Rahmenprogramm rundete die Veranstaltung gelungen ab.

100 Jahre müssen schließlich gefeiert werden!