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Kompetenz-Innovation NRW - Globalisierung

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Deutsche Standorte in globalen Wertschöpfungsstrukturen - Chancen und Risiken

Immer mehr Unternehmen sind mit Standorten weltweit vertreten. In Unternehmen, die in globaler Arbeitsteilung ihre Prozesse organisieren, stehen Betriebsräte vor komplexen Anforderungen. Grenzüberschreitende Schnittstellen zwischen Produktplanung, Produktentwicklung, Fertigung und Vertrieb haben Folgen für die Innovationsbedingungen und Wettbewerbsfähigkeit. Damit wird über die nachhaltige Sicherheit von Arbeitsplätzen und Einkommen entschieden.

Richten sich Unternehmen global oder international aus, sind die Auswirkungen auf den deutschen Standort und die hiesigen Arbeitsplätze keineswegs immer von Nachteil. Wie bei jeder Investitionsstrategie sind Risiken und Chancen für gute und sichere Arbeitsplätze zu unterscheiden. Dass Unternehmen global agieren, kann durchaus zur Absicherung ihrer deutschen Standorte beitragen.

Gleichwohl gibt es auch Beispiele, die zeigen, dass aufgrund globaler Arbeitsteilung schleichend oder in akuten Brüchen Arbeitsplätze abgebaut oder Arbeitsbedingungen mit Nachteilen für die Beschäftigten verändert werden. Jedenfalls ändern sich Arbeitsbedingungen am hiesigen Standort entscheidend, wenn Unternehmen global tätig werden.

Ob sich globale Wertschöpfungsketten zum Vor- oder Nachteil für den deutschen Standort auswirken und woran das jeweils liegt, ist betriebsspezifisch zu analysieren. Betriebsräte sind daran interessiert, die Chancen, die in globalisierten Prozessen liegen, zu erkennen und mitzugestalten sowie die Risiken frühzeitig zu erkennen. Ihnen geht es darum, ihren Gestaltungseinfluss für gute Arbeitsbedingungen und Einkommen („Besser"-Strategie) rechtzeitig zu nutzen.

Wie also können hiesige Standorte durch die Integration in globale Netze Zukunftsfähigkeit gewinnen? Und wie kann dies so geschehen, dass auch für die Beschäftigten eine Verbesserung ihrer Arbeits- und Einkommenssituation, zumindest aber Arbeitsplatzsicherung, gewährleistet ist? In Unternehmen, die in globaler Arbeitsteilung ihre Prozesse organisieren, stehen Betriebsräte vor komplexen Anforderungen. Grenzüberschreitende Schnittstellen zwischen Produktplanung, Produktentwicklung, Fertigung und Vertrieb haben Folgen für die Innovationsbedingungen und Wettbewerbsfähigkeit. Damit wird über die nachhaltige Sicherheit von Arbeitsplätzen und Einkommen entschieden.

Wer Interesse hat, mehr zu erfahren, meldet sich bitte bei:

Wolfgang Nettelstroth
IG Metall Bezirksleitung NRW
Telefon: 0211/45484-129
wolfgang.nettelstroth@igmetall.de