Aktion 5 vor 12 für die Energiewende -
Erneuerbare Energien ausbauen statt Windenergie ausbremsen
Mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2016 befürchtet die IG Metall NRW Nachteile für die Innovationsentwicklung und die Arbeitsplätze. Gegen diese massiven Einschränkungen des Ausbaus von Windenergie beteiligten sich die Beschäftigten des Unternehmens EnergieKontor AG, Standort Aachen, an der bundesweiten Warnminute.
Beschäftigte von EnergieKontor mit unserer Kollegin Martina Weber
Der Niederlassungsleiter Herr Breuer: „Wir haben für 2017-2019 rund 220 Megawatt in Planung. Von der grünen Wiese bis zum Anlagenaufbau. Sollten die Kapazitäten durch die Reform des Gesetzes beschränkt werden, ist unser Standort gefährdet“.
EnergieKontor AG beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter. Am Standort Aachen sind 13 Beschäftigte. „Wir machen unsere Arbeit gerne und möchten unseren Arbeitsplatz behalten, deshalb beteiligen wir uns auch an dieser Aktion und dem Aufruf der IG Metall.“
„Allein in Nordrhein-Westfalen sind etwa 15.000 Arbeitsplätze von der Innovations- und Marktentwicklung der Windenergie-Branche abhängig“, so Gewerkschaftssekretärin Martina Weber, IG Metall Aachen. „Eine starre Ausbaugrenze von Windkraft-Technologie im heimischen Markt droht auf Dauer zur Bremse für bessere und preiswertere Energielösungen zu werden, mit allen Nachteilen für die hiesigen Arbeitsplätze und die künftigen Exporterfolge.“