Fest steht, dass die Arbeitgeber sich nicht an den steigenden Kosten für Medikamente, Krankenhäuser und ärztliche Behandlungen beteiligen müssen – der Arbeitgeberanteil zur GKV ist nach wie vor eingefroren. Daher müssen die Krankenkassen nun entscheiden, ob sie das erwartete Minus von etwa drei Milliarden Euro aus Rücklagen ausgleichen können oder die Kosten auf die Versicherten umlegen. In diesem Fall würde der Zusatzbeitrag erhöht, der anders als der reguläre Krankenkassenbeitrag nicht zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen wird. Den Zusatzbeitrag zahlen allein die Versicherten.

Politiker denken zwar über die Rückkehr zur Parität nach, aber trauen sich offensichtlich nicht, die Gesetzeslage wieder zu ändern. Denn schon jammern die Arbeitgeber, dass das alles viel teuer wäre.

Es ist Fakt, dass in einer alternden Gesellschaft die Gesundheitsausgaben stetig wachsen. Es muss die ständige Aufgabe der Politik sein, Kosten einzudämmen und von der Solidargemeinschaft finanzierte Leistungen auf ein gebotenes und vernünftiges Maß zu beschränken. Doch an dieser Aufgabe ist die Politik gescheitert. Statt Ausgabenkontrolle zu betreiben, wird Geld mit der Gießkanne verteilt − wie bereits an die Krankenhäuser, die üppig mit neuen Milliarden bedacht wurden. Die Rechnung geht an die Beitragszahler. Verantwortungsvolle Gesundheitspolitik ist das nicht.

Deshalb beteiligt euch an unserer Unterschriftenaktion und sendet und/oder übergebt die unterschiebenen Listen an unsere Geschäftsstelle, wir leiten sie weiter!

Durch Jammern verbessern wir die Welt nicht!