War die Absage eines Radrennens der Beginn eines Skandals? Im vergangenen Jahr hatten die Behörden die 24-Stunden-Mountainbike-WM auf dem Gelände der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg aufgrund der hohen Schadstoffbelastung verboten. Wie müssen dann die Belastungen für die Arbeiter der Hütte gewesen sein?

Dieser Frage will die IG Metall Amberg 12 Jahre nach der Schließung der Maxhütte jetzt nachgehen. Laut des bayerischen Krebsregisters liegt das Krebsaufkommen im Zeitraum von der Schließung der Maxhütte 2002 bis ins Jahr 2012 bei den männlichen Sulzbach-Rosenbergern um 20 Prozent über dem Landesdurchschnitt.

Sollte die Krebserkrankung der ehemaligen Mitarbeiter von der Berufsgenossenschaft als Berufskrankheit anerkannt werden, könnte diese laut Horst Ott für die ehemaligen Mitarbeiter eine höhere Rente, Unterstützung in medizinischen Fragen oder möglicherweise weiteren finanziellen Schadensersatz bedeuten.

Die aktuellen Besitzer der Maxhütte wollten sich uns gegenüber zu den Vorwürfen der IG Metall nicht äußern. (Quelle: OTV)

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