Nach enttäuschendem Arbeitgeberangebot erste Warnstreiks geplant
Die dritte Tarifverhandlung am 28. April in Augsburg hat den Eindruck bestätigt, dass die Arbeitgeber
in dieser Tarifrunde auf Biegen und Brechen den Konflikt suchen.
Auf ihr Bonsai-Angebot vom 14. April
(0,9% für 12 Monate plus 0,3% Einmalzahlung) haben sie nicht etwa ordentlich draufgelegt, sondern
nur eine ebenso schlappe Alternative aus der Tasche gezogen:
Die selbe Einmalzahlung, dazu eine
Entgelterhöhung um 2,1 Prozent - aber dafür wollen sie eine auf 24 Monate verdoppelte Laufzeit.
So läuft das nicht. Jetzt werden Beschäftigte und IG Metall Bayern den Druck
erhöhen, damit endlich ein ernstzunehmendes Angebot auf den Tisch kommt.
Die Warnstreiks
beginnen sofort mit Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht vom 28. auf den 29. April.