"Dienstleister" kaufen LeiharbeiterInnen ein, um Werkverträge
abzuarbeiten. Die ganz große Herausforderung der Gewerkschaft ist der
Kampf gegen die Umwandlung von Leiharbeit in Werkverträge. Insbesondere
beim Einsatz von Werkvertragsunternehmen, die wiederum Personal von
Verleihfirmen beziehen. Hier werden "Besservereinbarungen" ausgehebelt,
die annähernd gleiche Bedingungen für Stammbeschäftigte und
Leiharbeitskräfte in den Unternehmen schaffen sollten.
Tarifverhandlungen Leiharbeit 2013
Leiharbeitsbeschäftigte: zwei Mal mehr Geld
Seit dem 1. November 2012 erhalten viele Leiharbeitnehmer höhere Löhne.
Im Frühjahr hatte die IG Metall mit den Verbänden der Verleihbranche BAP und iGZ Tarifverträge abgeschlossen. Danach erhalten Leihbeschäftigte, deren Arbeitgeber tarifgebunden sind, künftig Branchenzuschläge. Und zwar dann, wenn sie in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie eingesetzt sind. Lange hatte die IG Metall dafür gekämpft, dass LeiharbeitnehmerInnen fairer bezahlt und die wertvolle Arbeit, die sie in ihren Einsatzbetrieben leisten, endlich finanziell anerkannt wird.
Ein großer Schritt in Richtung faire Bezahlung ist jetzt gemacht.
Bei Problemen mit dem Verleiher oder im Entleihbetrieb können sich Mitglieder der IG Metall jederzeit an die Verwaltungsstelle wenden.
Telefon: 040 / 28 58 - 555
Warnstreiks und Streiks
Eure Rechte als LeiharbeitnehmerInnen
Beratungstelefon
Für alle Fragen rund um die Leiharbeit hat die IG Metall für Leiharbeitnehmer, die Mitglied der IG Metall sind, ein Beratungstelefon eingerichtet.
Die Hotline ist unter
0800 4463488
erreichbar und berät kompetent zu folgenden Zeiten:
Mo, Di, Do 10.00 bis 16.00 Uhr
Mi 10.00 bis 18.00 Uhr
Fr 9.00 bis 12.00 Uhr
Der Anruf aus dem Festnetz ist kostenlos
Bei Anrufen mit einem Mobiltelefon können Gebühren von maximal 42 Cent/Min. entstehen.
Diskretion ist selbstverständlich!