Das ganze Jahr über engagiert sich die IG Metall für und mit den Frauen. Wir machen auf die Themen aufmerksam, mit denen Frauen in ihrem Arbeitsalltag konfrontiert sind. Dazu gehören ein ausreichendes Einkommen, Entgeltgerechtigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und gute Entwicklungsperspektiven. „Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ war die Hauptforderung der „Mütter“ des Internationalen Frauentags. Auch wenn diese Zielsetzung inzwischen erreicht wurde, sich in den letzten Jahren einiges bewegt hat, gibt es noch viel zu tun.
Zum internationalen Frauentag gehört in Schweinfurt, beinahe schon traditionell, eine Veranstaltung des IG Metall Frauenteams. Dieses Jahr luden die Gewerkschaftsfrauen in den Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek ein.
„Streitbare Frauen – rebellische Lebenswege“. Das Frauenteam porträtierte zusammen mit Michaela Karl (Autorin, Mitglied bei den Münchner Turmschreibern) Frauen aus verschiedenen Zeitepochen, die sich couragiert für Frauen- und Menschenrechte, für Freiheit und Frieden einsetzen. Unter anderem diskutierten Petra Blumenau (Betriebsrätin bei Schaeffler Schweinfurt), Eva Wohlfahrt (Jugend- und Auszubildendenvertreterin bei Bosch Rexroth in Schweinfurt), Oliver Moll (Betriebsratsvorsitzender ZF Friedrichshafen AG, Standort Schweinfurt) und Peter Kippes (1. Bevollmächtigter der IG Metall in Schweinfurt) über „Streitbare Frauen“ in den Betrieben der Metallindustrie.
Die musikalische Begleitung übernahm das Zupfensemble der unterfränkischen Naturfreunde, unter Leitung von Jürgen Klose.
„Das IG Metall Jahr hat 365 Frauentage“ so Barbara Resch, zuständige Gewerkschaftssekretärin „dennoch hat der internationale Frauentag seine Wichtigkeit nicht verloren.“
Diese tolle Veranstaltung hat motiviert und dazu beigetragen, dass es zu jeder Zeit, überall auf der Welt nicht immer so einfach ist, als Frau politisch gegen den Strom zu schwimmen, dass es aber zu jeder Zeit, überall auf der Welt, Frauen geben muss, die dies versuchen, damit sich unsere Zukunft in unserem Sinne verändert.
