Terex Fuchs
Klare Ausrichtung der Produktpalette.
Seit dem Jahr 1998 konzentriert sich Fuchs auf den Bau von Lademaschinen. Bereits 110 Jahre früher begann Schmiedemeister Johannes Fuchs in Hemmingen (bei Stuttgart) landwirtschaftliche Geräte herzustellen. Das Jahr 1956 wird dann zum Meilenstein der Fuchs-Geschichte: Ingenieure entwickeln den Prototyp des legendären Seilbaggers Fuchs 301. Gleichzeitig beginnt in Bad Schönborn bei Karlsruhe der Bau eines neuen Werks für die Produktion dieses Baggers, der immerhin über 17.000 mal gebaut wurde. Im Jahr 1985 übernimmt die Karl Schaeff GmbH & Co. KG die Johannes Fuchs KG. Das Kernprogramm des Fuchs-Angebots wird auch nach dieser Veränderung weiterproduziert. Mit Beginn der 90-er Jahre baut Fuchs die Produktpalette der Lademaschinen aus. Ab 2001 stellt das Unternehmen eine eigene Produktlinie für die Holzindustrie zur Verfügung. Ein Jahr später übernimmt der US-Konzern TEREX die Schaeff-Gruppe und somit auch Fuchs. Seitdem zählen die Bad Schönborner zur Familie des drittgrößten Baumaschinenherstellers weltweit.
Die aktuelle Produktpalette von TEREX Fuchs spiegelt die Konzentration auf das Wesentliche wider. TEREX Fuchs bietet Lademaschinen für den effizienten Materialumschlag in der Recycling-, Schrott-, Hafen- und Holzindustrie an. Außerdem bietet TEREX Fuchs das einzigartige Schnellwechselsystem FUCHS Quick Connect an, das auf dem Schnellwechselsystem GENESIS Quick Connect basiert. Mittels dieses vollhydraulischen Schnellwechselsystems kann der Nutzer sekundenschnell Arbeitsgeräte von der Fahrerkabine aus wechseln. Per Knopfdruck lassen sich Lade- oder Mehrzweckstiel mit Werkzeug oder mobiler GENESIS Schrottschere leicht an- und abkuppeln. Alle hydraulischen und elektronischen Anschlüsse werden automatisch mitgekuppelt. Mit Quick Connect können beispielsweise bei einem Tankstellenabbruch die Tanks direkt vor Ort geschnitten werden. Man transportiert einfach die Lademaschine per Tieflader zum Einsatzort. Die Ausrüstungen wie Greifer, Magnet und GENESIS Schrottschere lagern auf einer Abrollcontainerplattform.
Mit diesen universellen Multifunktionsgeräten ist jederzeit ein optimaler und damit wirtschaftlicher Einsatz der Lademaschine gewährleistet. Der Fahrer arbeitet immer mit dem richtigen Werkzeug für höchste Produktivität, kombiniert mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Dieses wurde auch im Jahre 2004, anlässlich der Bauma, mit dem Sicherheitspreis der TBG ausgezeichnet.
Fuchs-Philosophie: Wir bauen Lademaschinen"
Die mobilen Lademaschinen der MHL-Reihe existieren in zahlreichen Varianten. Die Modelle 320, 331, 340, 350, 360 und 380 sind speziell für einen harten Einsatz in der Recycling-, Schrott- und Hafenindustrie entwickelt. Allen mobilen Baureihen gemein sind der zentrale Wartungszugang, die serienmäßig hochfahrbare Kabine und die Ausstattung mit Deutz-Motoren. Geringe Lebenszykluskosten, hohe Qualität und ein hoher Wiederverkaufswert zeichnen die Maschinen zusätzlich aus. Die Maschinen MHL 434, 454, 464 und 460 wurden für Anforderungen des Rundholzumschlags ausgelegt. Die Ausleger bei den Holzlademaschinen MHL 434, 454 und 464, welche serienmäßig über eine Allradlenkung verfügen, sind hinten angelenkt. Das verbessert die Sicht, insbesondere zur rechten Seite, deutlich. Außerdem verfügen sie über spezielle Achsen, da der Fahranteil der Holzlademaschinen im täglichen Einsatz sehr hoch ist. Die MHL-Reihe ist zwei-felsohne ein Erfolgskapitel. TEREX Fuchs beschäftigt derzeit über 300 Mitarbeiter am Standort Bad Schönborn und rüstet sich für die Zukunft. Das neue Schulungszentrum mit modernem Ambiente wurde auf einem großen Händlertag im Frühjahr 2006 eingeweiht und wird seitdem für Schulungen und Kundenbesuche genutzt.