Fazit:
In der Diskussion unterstützten viele Seniorinnen und Senioren die Positionen der IG Metall und forderten insbesondere eine bezahlbare und umfassende Gesundheitsversorgung für alle.
Die eingeladenen Vertreter der Krankenkassen zeigten Verständnis für die von den Senioren vorgebrachten Anliegen, machten aber auch deutlich, dass ihre Handlungsspielräume durch den Gesetzgeber eingeschränkt sind.
Leistungen für Mitglieder
Es zahlt sich aus!
Die IG Metall hilft: Bei Freizeitunfall, Streik oder auch im Todesfall gibt es finanzielle Unterstützung.
Mitglied werden
Wer mitbestimmen will, muss Mitglied werden: Gemeinsam erreichen wir mehr!
IG Metall fordert Politikwechsel für ein sozial-ökologisches Reformkonzept!
Auf der Seniorenveranstaltung der IG Metall-Verwaltungsstelle Bielefeld
haben wir die aktuelle Regierungspolitik kritisiert.
Die Atompolitik
von schwarz-gelb ist symptomatisch für die gesamte Regierungspolitik.
Zur so genannten Aussetzung der Verlängerung der Laufzeiten erklärte
Axel Gerntke, Ressortleiter für Allgemeine Sozialpolitik und Außerbetriebliche
Gewerkschaftsarbeit vor über einhundert Seniorinnen und Senioren
der IG Metall: Die Regierung wartet so lange, bis das Kind in den Brunnen
gefallen ist und bietet dann Scheinkorrekturen an. Es drängt sich der
Verdacht auf, dass schwarz-gelb der Auseinandersetzung um die Atompolitik
bis nach den Landtagswahlen ausweichen will, um eine Anti-Atommehrheit
aus SPD, Linken und Grünen zu verhindern. Dieses Vorgehen
liege zwar im Interesse der Atomindustrie, nicht aber im Interesse der
Menschen. Diese Umgehensweise des Aussitzens und Verzögerns scheint
das Politikmodell der Bundesregierung zu sein.
Auch die Berechnung der Hartz IVRegelsätze ist regierungsseitig solange
für unbedenklich gehalten worden, bis das Bundesverfassungsgericht
mit seiner Entscheidung interveniert hat. Nun wird mit unzureichenden
Minianhebungen operiert, die die sozialpolitischen Probleme nicht lösen
werden.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der Renten- und Gesundheitspolitik.
Die Regierung verschärft den Kurs ihrer Vorgänger und verlagert Kosten
auf Beschäftigte und Sozialleistungsbezieher, die sich am Ende noch zusätzlich
privat versichern sollen. Eine solche Politik nützt der Versicherungswirtschaft,
aber nicht den Versicherten.
Die IG Metall fordert die Einführung von Bürger- und Erwersbstätigenversicherungen,
um eine gerechte, nachhaltige und ergiebigere Finanzierung
der Sozialssysteme zu gewährleisten.
Notwendig ist zudem eine
Steuerreform, die die Wohlhabenden und Vermögenden stärker an der
Finanzierung des Gemeinwesens beteiligt.