Vor allem in schweren Zeiten gilt: Vertrauen ist gut. Betriebsrat ist besser.
Bielefeld im Mai 2009
Die IG Metall-Verwaltungsstelle unterstützt Belegschaften auch bereits bei der Vorbereitung und Durchführung erstmaliger Betriebsratswahlen
Jemand hat gehört, dass es dem Betrieb schlecht geht, dass es in diesem Jahr keine Sonderzahlung gibt, dass Personal eingespart werden soll. Doch Genaues weiß man nicht. So weit, so schlecht.
Es geht auch anders – mit Betriebsrat. Denn der Arbeitgeber muss ihn umfassend informieren, so dass er seine Aufgabe erfüllen kann.
Und die lautet:
- Interessen der Beschäftigten vertreten,
- Einschnitte verhindern,
- Alternativen entwickeln,
- Härten abfedern.
Ohne Betriebsrat fehlt was! Dieses Licht geht vielen erst auf, wenn die Kündigung auf dem Tisch liegt oder Abteilungen geschlossen werden; zu spät, denn einen Sozialplan gibt es nämlich nur mit Betriebsrat.
Interessenvertretung heißt heute vor allem, die Arbeitsplätze sicherer zu machen.
Dazu kann der Betriebsrat die Initiative ergreifen: Ob Kurzarbeit, Personalentwicklung oder Innovationen – mit intelligenten Vorschlägen zur Beschäftigungssicherung kann er den Arbeitgeber auf neue Ideen bringen.
»Habt Ihr keinen, wählt Euch einen« sollte jetzt das Motto in allen Belegschaften ohne Betriebsrat sein.