Information und Erfahrungsaustausch:
Alter(n)s- und gesundheitsgerechte Gestaltung der Schichtarbeit - Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte und Beschäftigte
Unser Arbeitskreis Gute Arbeit Gute Gesundheit lädt alle interessierten Kolleginnen und Kollegen herzlich ein zu einer Veranstaltung mit diesem Thema am Montag, 15. Juni 2015, ab 16.15 Uhr.
Das ist seit langem bekannt:
Arbeitszeiten/Schichtarbeiten gegen die innere Uhr, rund um die Uhr, gefährden die Gesundheit und ruinieren häufig die sozialen Kontakte der betroffenen Kolleginnen und Kollegen.
Das auch:
Ob und wie in Schicht gearbeitet wird, darf der Arbeitgeber nicht alleine entscheiden. Nach § 87 Abs. 1 Nr. 2 des Betriebsverfassungsgesetzes hat der Betriebsrat die Aufgabe, über Lage und Verteilung der betrieblichen Arbeitszeit mitzubestimmen.
Das liegt nahe:
Betriebsräte sollten bestehende Schichtmodelle auch einer Gefährdungsbeurteilung unterziehen. Wird dabei festgestellt, dass die aktuellen betrieblichen Regelungen nicht den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen, ist der Arbeitgeber zur Abhilfe und zur Optimierung der Arbeitszeitgestaltung verpflichtet.
Und das ist topaktuell:
Das Programm der Veranstaltung am Montag, 15. Juni 2015, ab 16.15 Uhr im BAJ:
1. Impulsreferat Schichtarbeit alterns- und gesundheitsgerecht gestalten Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte und Beschäftigte, Referentin: Stefani Mehring, Beraterin bei der TBS NRW
Regionalstelle Bielefeld
2. Erfahrungsberichte von Betriebsräten: Herangehensweisen, Durchsetzungsstrategien, Regelungsinhalte von Betriebsvereinbarungen.
3. Klärung von Handlungsbedarfen und Formen der Weiterarbeit am Thema Alterns- und gesundheitsgerechte Gestaltung der Schichtarbeit
Die Veranstaltung findet statt im
BAJ-Bielefeld, August-Bebel-Str. 135
(Dürkopp Tor 6, auf dem ehemaligen Dürkopp-
Adler-Werksgelände, Saal in der 3. Etage,
Aufzug vorhanden)
Gibt es in der Belegschaft bestimmte Aufreger-Themen im Zusammenhang mit Schicht/Nachtschichtarbeit, die wir am 15. Juni ausdrücklich ansprechen sollen?
Dann bitten wir um Mitteilung bis zum 31. Mai an
hans-juergen.wentzlaff@igmetall.de, damit wir uns darauf entsprechend vorbereiten können.