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IG Metall Bielefeld - Warnstreiks 30.1.15

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Auch am Freitag, 30. Januar, weitere Warnstreiks

Die IG Metall Bielefeld ruft seit dem 29. Januar um 00.00 Uhr im Rahmen der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen zu Warnstreikaktionen auf.

Alle Beschäftigten der Firmen Koyo in Halle, Regenersis in Schloß Holte, Sandvik in Werther, Schaeffler in Steinhagen, Schüco Design in Borgholzhausen, und Tweer in Bielefeld sind aufgerufen, am Freitag, dem 30. Januar früher als üblich Feierabend zu machen.

Die genauen Warnstreikzeiten sind individuell pro Betrieb festgelegt worden. Die Beschäftigten werden entsprechend durch die Vertrauensleute der Gewerkschaft mit Warnstreikaufrufen der IG Metall informiert.

Die IG Metall wird an den kommenden Tagen in Bielefeld, Schloß Holte und im Altkreis Halle weitere Belegschaften zum Warnstreik aufrufen.

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten in NRW:

  1. 5,5 Prozent höhere Entgelte und Ausbildungsvergütungen, für eine Laufzeit von 12 Monaten.
  2. bessere tarifvertragliche Regelungen zur Altersteilzeit.
  3. tarifvertragliche Regelungen zur Bildungsteilzeit.

Die Arbeitgeber wollen hingegen:

  1. im Januar und Februar keine Tariferhöhung zahlen, und ab März nur 2,2 Prozent, für zehn Monate.
  2. einen früheren Ausstieg aus dem Berufsleben nur denen gewähren, die besonders belastet sind - und wer das ist, wollen sie alleine bestimmen. Zudem soll der Anspruch auf Altersteilzeit halbiert werden; bislang gilt er für vier Prozent der Belegschaft, künftig sollen es nur noch zwei Prozent sein.
  3. Zeit und Geld für Weiterbildung nicht tarifvertraglich regeln.

Ute Herkströter, Erste Bevollmächtigte der Gewerkschaft in Bielefeld:

„Mehr Geld, sichere Altersteilzeit und neue Zugänge zur Bildung – in allen drei Punkten bleiben die Arbeitgeber deutlich unter den Erwartungen unserer Mitglieder. Deshalb rufen wir zu Warnstreiks auf.

  • Eine gute industrielle Zukunft gelingt nur mit laufend qualifizierteren Beschäftigten. Da- für wollen wir mit der Bildungsteilzeit neue Wege erschließen, die allen Beschäftigten offen stehen.
  • Altersteilzeit hilft Menschen zu fairen Bedingungen beim Übergang in die Rente und eröffnet zugleich den Jüngeren neue Zugänge zum Beruf. Da darf es keine Abstriche geben.
  • Wachstum im europäischen Binnenmarkt geht nur mit gesteigerten Einkommen. Mit ihrem Entgeltangebot aber gefährden die Arbeitgeber den privaten Konsum als Stütze der Wirtschaft.“

Die dritte Tarifverhandlung ist am 6. Februar 2015 in Mülheim an der Ruhr.