Dadurch bekamen sie einen Einblick in die Produktion.
In einer Werksführung wurde die Turbinenherstellung sehr anschaulich präsentiert.
Dabei wurde immer ein Augenmerk auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz gelegt.
Denn dieser, war auch der Grund für die Fahrt nach Mannheim.
Der Betriebsrat von Alstom hatte nämlich im Zuge eines Einigungsstellenverfahrens eine Betriebsvereinarung zum Thema Gefährdungsbeurteilung durchgesetzt.
Ziel dieser Betriebsvereinbarung ist die Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten an Produktions-, und an Büroarbeitsplätzen.
Der Inhalt, aber auch die Vorgehensweise wurde unseren Kolleginnen und Kollegen in einer Schulung durch die Betriebsratskollegen sehr kompetent vorgestellt.
Dabei wurde klar, dass der Arbeits- und Gesundheitsschutz ein wichtiges Betätigungsfeld für Betriebsräte ist.
Denn es ist nicht zu übersehen, dass die Arbeitsbedingungen den Beschäftigten an die Gesundheit gehen.
Psychische Störungen und Erkrankungen scheinen sich zur Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts zu entwickeln.
Im Betrieb wächst deshalb der Interessenvertretung eine Schlüsselrolle bei der Verminderung dieser Belastungen zu.
Belastungen können die Arbeitszeiten, der Schichtplan oder das Führungsverhalten sein.
Lärmende Maschinen wurden aufgrund der Gefährdungsbeurteilung eingekapselt, Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch umgerüstet, Schichtpläne gesundheitsgerechter gestaltet.
Es wurde sehr deutlich, dass dabei die Beschäftigten einbezogen werden müssen, damit Blockaden seitens des Arbeitgebers überwunden werden können.
Unsere Kolleginnen und Kollegen fühlten sich gestärkt in ihrem Engagement im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz und tauschten zum Schluss ihre Erfahrungen und Erfolge in diesem Bereich aus.