1. September: Krieg darf kein Mittel der Politik sein!
Am Sonnabend, den 1. September 2018, findet um 15 Uhr auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof in Stukenbrock eine Mahn- und Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag statt. Die Gedenkrede hält Anke Unger, Regionalgeschäftsführerin des Deutschen Gewerkschaftsbundes Ostwestfalen-Lippe.
Um 15 Uhr findet die Kranzniederlegung statt. Veranstalter ist der Arbeitskreis "Blumen für Stukenbrock".
Im Aufruf zu dieser Veranstaltung heisst es:
"Gerüchte, Lügen, Vermutungen und Verleumdungen in der Politik dürfen Fakten und Tatsachen nicht ersetzen und berechtigen keinen Staat und auch keinen Politiker das Völkerrecht zu verletzen! Wir waren in der Vergangenheit und sind auch jetzt wieder Zeugen von Kampagnen, die dazu dienen, militärische Aggressionen zu tolerieren und neue Kriege vorzubereiten.
Das war in Libyen und Afghanistan der Fall und ist es auch jetzt wieder bei den ungeklärten Gifteinsätzen in England und Syrien sowie in der Auseinandersetzung der USA mit dem Iran.
Die 65.000 in Verantwortung der deutschen Wehrmacht zu Tode gequälten Menschen des Stalag 326 in Stukenbrock klagen jene an, die aus der Geschichte nichts gelernt haben und die heute wieder einen Kalten Krieg gegen Russland führen. Wir brauchen eine konstruktive Friedenpolitik der Bundesregierung.
Dazu gehört u.a.ein Verzicht auf höhere Rüstungsausgaben und ein Exportverbot für Kriegswaffen.
Die Toten mahnen:
Nie wieder Krieg Nie wieder Faschismus.
und sorget Ihr, die Ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibt, Frieden zwischen den Menschen, Frieden zwischen den Völkern lautet die Mahnung von Stukenbrock.
In diesem Sinne laden wir ein zur diesjährigen Mahn- und Gedenkveranstaltung am 1. September um 15.00 Uhr auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof in Stukenbrock.