Die IG Metall hat eine über hundertjährige Geschichte. Im Jahr 1891 ist der Deutsche Metallarbeiter-Verband (DMV), die wichtigste Vorläuferorganisation der IG Metall gegründet worden. Schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen und die Ausbeutung der Arbeitnehmer führten dazu, dass sich der DMV schnell zur größten deutschen Einzelgewerkschaft im Kaiserreich und in der Weimarer Republik entwickelte.

Die Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nazidiktatur im Jahre 1933 bedeutete auch das Ende der freien Gewerkschaftsarbeit in Deutschland. Es folgeten Jahre der Verfolgung, Unterdrückung und des Widerstandes.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, im Jahre 1945, formierte sich die neue gewerkschaftliche Arbeit aus den Betrieben heraus. Betriebsräte organisierten den Bedarf fürs tägliche Leben und den wiederaufbau der Betriebe.

Parallel dazu begann der Aufbau der Gewerkschaften als Organisation nach dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft. Die IG Metall vertritt heute erfolgreich die Interessen der Beschäftigten in der Metallwirtschaft, in der Eisen- und Stahlindustrie, im Metallhandwerk, in der Textilbranche und in der Holz- und Kunststoffbranche.

Die IG Metall ist Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes (IMB).