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IG Metall Magdeburg-Schönebeck - Tarif

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TARIFBEWEGUNG

IG Metall-Mitglieder behaupten sich

November 2023 | Mitglieder und Unterstützer der IG Metall haben zuletzt ent- schlossen für faire Arbeitsbe- dingungen und Bezahlung gekämpft. Ein Erfolgsüberblick: FAM: Nach elf anstrengenden Stun- den konnten bei FAM in der zweiten Ver- handlungsrunde Fortschritte erzielt wer- den. Ab 2027 gilt zu 100 Prozent der Flächentarifvertrag − dank des enga- gierten Einsatzes von Tarifkommission, Aktionsgruppen, Betriebsräten und vie- len mehr. Polytec: Bei Polytec in Wolmirstedt fordert die IG Metall einen moderneren Haustarifvertrag mit Anpassungen an heutige Lebensbedingungen. Der Arbeit- geber wird in Zukunft mehr zahlen müs- sen, um attraktive Jobs zu bieten. Die IG Metall zeigt Entschlossenheit für gerechte Bedingungen. Die Hartnäckig- keit der Mitglieder treibt positive Verän- derungen voran. Solidarität in dieser Phase ist entscheidend für faire Arbeit und Bezahlung. Thyssen-Krupp Presta Schöne- beck: In Schönebeck ist Thyssen-Krupp Presta nach langen Zugeständnissen der Mitarbeiter nun gefordert, den Flächen- tarifvertrag umzusetzen. Dank IG Metall werden wird nun die 10-Prozent-Lohnlü- cke zur Fläche geschlossen. Befesa: Ein Warnstreik bei Befesa intensivierte Ende September den Druck auf den Arbeitgeber für einen Tarifver- trag. Dank engagierter Kollegen und Kolleginnen besteht Hoff nung auf einen baldigen positiven Tarifabschluss zur Sicherung der Arbeitsbedingungen.



TARIFRUNDE METALLHANDWERK 2023

Deutliches Plus für Metallhandwerker in Sachsen-Anhalt

Die Beschäftigten im Metallhandwerk in Sachsen-Anhalt können sich über ein ordentliches Plus in zwei Stufen freuen. Auch die Ausbildungsvergütungen steigen überproportional.

Die IG Metall und der Landesinnungsverband Metall Sachsen-Anhalt haben in der zweiten Verhandlungsrunde ein Tarifergebnis erzielt. Die Einigung bringt eine massive Erhöhung der Entgelttabellen. Gefordert waren 8 Prozent mehr Geld für 12 Monate seitens der IG Metall – erzielt wurden 9 Prozent für 15 Monate. Zudem steigen die Vergütungen der Auszubildenden überproportional. Von dem Tarifabschluss profitieren Beschäftigte in rund 260 tarifgebundenen Innungsbetrieben.

Das Ergebnis im Detail
Die Entgelte steigen ab Oktober 2023 um 4,7 Prozent. Ab Februar 2024 erfolgt eine weitere Erhöhung um 4,3 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen steigen ab Oktober 2023 auf: 700 Euro im ersten, 800 Euro im zweiten sowie 900 Euro im dritten und 950 Euro im vierten Ausbildungsjahr.

Sichtlich zufrieden zeigt sich IG Metall-Verhandlungsführer Markus Wente: „Wenn sich zwei Tarifparteien auf Augenhöhe begegnen, können am Ende angemessene Lösungen gefunden werden. Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels schafft der Abschluss natürlich auf der monetären Seite gute Rahmenbedingungen, damit sich die Betriebe attraktiv für Bewerberinnen und Bewerber aufstellen.“

Die Tarifvereinbarung hat eine Laufzeit bis zum 31. August 2024.



TARIFRUNDE KÄLTEANLAGENBAUER-HANDWERK 2023

Mehr Geld für Kälteanlagenbauer in Sachsen-Anhalt

In Niedersachsen und Sachsen-Anhalt können sich die Beschäftigten im Kälteanlagenbauer-Handwerk über ein kräftiges Plus freuen: Ihre Entgelte steigen in zwei Stufen um 9,5 Prozent. Auch die Ausbildungsvergütungen werden angehoben.

Die IG Metall und die Landesinnung Kälte-Klimatechnik Niedersachsen/Sachsen-Anhalt haben sich auf ein Tarifergebnis verständigt für die Beschäftigten im Kälteanlagenbauer-Handwerk in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Das Ergebnis im Detail Die Entgelte werden zum 1. Januar 2024 um 6,0 Prozent erhöht und zum 1. Januar 2025 um weitere 3,5 Prozent.

Die Entgelttabelle in Sachsen-Anhalt erhöht sich ab dem 1. Januar 2024 auf 100 Prozent des niedersächsischen Wertes und damit überproportional um 8 Prozent in der ersten Stufe. Die Ost-West-Angleichung der Arbeitsbedingungen in allen tariflichen Regelungen im Kälteanlagenbauer-Handwerk ist damit abgeschlossen.

Zum 1. Januar 2024 steigen die Ausbildungsvergütungen im


1. Ausbildungsjahr um 100 Euro auf 882 Euro
2. Ausbildungsjahr um 100 Euro auf 961 Euro
3. Ausbildungsjahr um 50 Euro auf 1.037 Euro
4. Ausbildungsjahr um 50 Euro auf 1.110 Euro
Zum 1. Januar 2025 steigen die Ausbildungsvergütungen in allen vier Ausbildungsjahren um weitere 50 Euro.

1. Ausbildungsjahr auf 932 Euro
2. Ausbildungsjahr auf 1.011 Euro
3. Ausbildungsjahr auf 1.087 Euro
4. Ausbildungsjahr auf 1.160 Euro

Die Laufzeit der Entgelte ist bis zum 31.12.2025.