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WERKSTATTKONGRESS
IG Metall vom Betrieb aus denken 18. - 20. Mai

Seit dem 18.05.2022 findet in Leipzig der WerkstattKongress zum Projekt "IG Metall vom Betrieb aus denken" statt. Auf der Tagesordnung stehen große Fragen: Wie können wir im Unternehmen mehr mitgestalten? Wie können wir noch mehr Kolleginnen und Kollegen für die Arbeit der IG Metall begeistern? Wie kann die Arbeit zwischen Betriebsräten, Vertrauensleuten und Hauptamtlichen verbessert werden? Diese und viele weitere Themen werden von über 1.000 Veränderungspromotorinnen und Veränderungspromotoren gemeinsam mit dem Vorstand der IG Metall diskutiert.
Der WerkstattKongress ist der Meilenstein, auf den in den vergangenen beiden Jahren hingearbeitet wurde. Denn nach dem Kongress steht fest, wie sich die IG Metall für die Zukunft aufstellt und wie der Veränderungsfahrplan bis zum Gewerkschaftstag 2023 aussieht.
Wichtig ist, dass sich möglichst viele Metallerinnen und Metaller aktiv beteiligen, um die Zukunft zu gestalten. Jörg Hofmann, 1. Vorsitzender der IG Metall betonte im Vorfeld des Kongresses: "Zukunftsfähigkeit entscheidet sich vor Ort, entscheidet sich im Engagement unserer Aktiven in den Betrieben. Und der zweite zentrale Ankerpunkt des Projekts ist: Wir reden nicht allein über Veränderung, wir machen sie!" Das gesamte Interview mit Jörg Hofmann zum WerkstattKongress kannst Du Dir im Aktivenportal anhören.
1. MAI
GeMAInsam Zukunft gestalten
Unter dem Motto diesjährigen Motto des DGB am 1. Mai. "GeMAInsam Zukunft gestalten" rufen die Gewerkschaften bundesweit zu Kundgebungen am Tag der Arbeit auf - und auch in der Region ist einiges los:
Magdeburg -
Alter Markt, 10:30 Uhr Flyer öffnen
Stendal - Tiergarten, 10:00 Uhr Flyer öffnen
Salzwedel - Rathausturmplatz, 13:00 Uhr Flyer öffnen
Aschersleben - Holzmarkt, 10:00 Uhr Flyer öffnen
Bernburg - Karlsplatz, 10:30 Uhr Flyer öffnen
BETRIEBSRATSWAHLEN
Kandidaten*innnen der IG Metall sind die Gewinner bei den Betriebsratswahlen
14.04.2022 | Von März bis Mai 2022 finden in ganz Deutschland Betriebsratswahlen statt. In hunderten Unternehmen wählen Beschäftigte auch in Sachsen-Anhalt ihre betriebliche Interessenvertretung. Im Vertretungsbereich der IG Metall in Magdeburg wurde vielerorts bereits gewählt.
Axel Weber, Geschäftsführer der IG Metall in Magdeburg, zieht ein äußerst zufriedenstellendes Zwischenfazit: Landauf, landab sind die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben aufgerufen ihre Stimmen abzugeben und ihre Betriebsräte zu wählen. Die Betriebsratswahlen fanden und finden unter schweren Voraussetzungen statt. Ob der Krieg in der Ukraine, nicht intakte Lieferketten, nach wie vor die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Kurzarbeit und anderen wirtschaftlichen Schieflagen, erschweren die Durchführung der Wahlen. Häufig sind die Beschäftigten nicht im Unternehmen, weshalb Briefwahlmöglichkeiten organisiert werden müssen.
Trotz dieser Faktoren haben die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt in diversen Betrieben klare Voten für die IG Metall abgegeben. Beispielsweise sind bei thyssenkrupp in Schönebeck (ca. 750 Beschäftigte) alle neugewählten Betriebsrätinnen und Betriebsräte Mitglieder der IG Metall.
Bei Novelis in Nachterstedt (ca. 1200 Beschäftigte) sind 80% der Gewählten Mitglied der IG Metall.
Auch im Handwerk wurde bereits gewählt. So gab es beispielsweise in Magdeburg bei Sternauto und Ford Süd bereits Betriebsratswahlen, in denen die IG Metall bei Ford 100% und bei Sternauto die überwältigende Mehrheit der Betriebsratsmitglieder stellt.
Weber erklärt zu den Ergebnissen: Das sind Zahlen, die uns zufrieden machen. Die IG Metall ist in Krisenzeiten ein Anker auf den man sich verlassen kann - das wissen auch die Beschäftigten und haben das an der Wahlurne unterstrichen. Die Betriebsräte der IG Metall vor Ort haben es geschafft mit ihrer Kompetenz zu überzeugen.
Bei aller Freude wissen die Metall-Betriebsräte aber auch, dass harte Arbeit und enorme Herausforderungen bevorstehen.
Inmitten der sozial-ökologischen Transformation, haben wir nun neben der noch andauernden Corona-Pandemie mit dem Krieg in der Ukraine einen weiteren, globalen Unsicherheitsfaktor für Lieferketten, Geschäftsfelder und das gesamte Wirtschaftssystem. Der Druck auf Beschäftigung wird wachsen.
Weber ruft alle Beschäftigten auf, sich in betriebsratslosen Betrieben zu organisieren und Betriebsräte zu wählen und sagt zu, dabei zu unterstützen.
Würde es bei FAM in Magdeburg keinen Betriebsrat und keine IG Metall geben, wären die Beschäftigten schutzlos den Folgen der Insolvenz ausgeliefert. So aber mit Betriebsrat gibt es eine gesetzlich verankerte Institution, die mit einem Sozialplan die Folgen für die Betroffenen abmildern wird.
OFFENER BRIEF
Magdeburger Appell zur Rettung der FAM GmbH
Die Schieflage des Magdeburger Förderanlagenbauers in der Sudenburger Wuhne ruft
Bündnis zum Erhalt der Firma auf den Plan.

10.03.2020 | Mit großem Bedauern haben wir zur Kenntnis genommen, dass der Gang der
Geschäftsführung der FAM GmbH zum Insolvenzgericht unausweichlich war.
Dies war notwendig, weil der Investor sämtliche finanzielle Unterstützung ohne
Vorwarnung aufgekündigt hat und der FAM GmbH damit die Finanzgrundlage entzogen
hat, so Axel Weber, Geschäftsführer der IG Metall in Magdeburg.
Betriebsrat und IG Metall war schnell klar, dass ein neuer Investor gefunden werden
muss, wenn die 500 Beschäftigten eine Chance zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze haben
sollen. Dazu müssen alle gesellschaftlichen Kräfte, welche dabei unterstützen können,
an einen Tisch, so Axel Weber.
Ich bin sehr froh darüber, sagt Axel Weber, Geschäftsführer der IG Metall in Magdeburg,
dass Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne, Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Jürgen Ude,
Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, Generalbevollmächtigter der FAM GmbH Prof. Dr.
Lucas Flöther, Diana Nebe, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit und die
Geschäftsführer der FAM GmbH an dem heutigen Treffen zur Rettung des größten
Anlagenbauers in Magdeburg teilgenommen haben.
Alle haben zugesagt, entsprechend Ihrer Möglichkeiten mitzuhelfen, einen Investor zu
finden.
Auch der bisherige Eigentümer, Dr. Lutz Helmig aus Grebenhain, der laut Manager
Magazin, mit einem Vermögen von 2,2 Milliarden Euro zu den reichsten Deutschen
gehören soll, war eingeladen. Leider hat er nicht auf die Einladung reagiert.
Wir wollen aber nicht aufhören, an die soziale Verantwortung von Dr. Helmig als
Unternehmer zu appellieren und haben deshalb einen Offenen Brief an ihn geschrieben,
so Axel Weber. Zumindest wollen wir erreichen, dass Herr Dr. Helmig sich an der Suche
nach einem neuen Investor und der Finanzierung eines Sozialplanes mit
Transfergesellschaft beteiligt. Wir haben Hoffnung, dass unser Appell an Dr. Helmig nicht
ungehört bleibt, weil er in seiner Heimatregion als sozial engagiert gilt.
Für Rückfragen steht Ihnen Axel Weber, Geschäftsführer IG Metall Magdeburg-
Schönebeck unter der Telefonnummer: 0170 3333527 zur Verfügung.
Hier könnt ihr den offenen Brief lesen:
FRAUENTAG
Der Frauentag bleibt wichtig

Der Internationale Frauentag, auch Weltfrauentag oder Frauenkampftag, am
8. März stellt die Rechte der Frauen und den Kampf um Gleichberechtigung in
den Mittelpunkt. Denn auch heute ist die Gleichberechtigung in der Gesellschaft
und in der Arbeitswelt noch nicht erreicht.
Ungleiche Löhne und Vorurteile bis
hin zu manifestierter Frauenfeindlichkeit sind nur einige Beispiele für die
Missstände, denen Frauen in unserer
Gesellschaft ausgesetzt sind. Die
IG Metall ist der Meinung, dass dies endlich ein Ende haben muss und möchte
deshalb noch einmal auf diesen besonderen Tag aufmerksam machen.
Es ist richtig und wichtig, nicht nur
an diesem Tag, sondern jeden Tag den
Finger in die Wunde zu legen. Dafür stehen wir als IG Metall, und dafür kämpfen wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen. Neben den Tarifverträgen, die in vielen Betrieben bereits zu einer
Lohngleichheit geführt haben, setzt die
IG Metall sich dafür ein, dass sich mehr
Frauen in der IG Metall und auch in den
Betriebsratsgremien aktiv beteiligen.
»Wir setzen uns weiterhin jeden Tag
für die Gleichberechtigung ein und
machen den Frauentag mit verschiedenen
Aktionen in den Betrieben zum Thema«,
sagt Axel Weber, Geschäftsführer der
IG Metall Magdeburg-Schönebeck.
BETRIEBSRATSWAHLEN
Die Betriebsratswahlen stehen vor der Tür gemeinsam für mehr Mitbestimmung im Betrieb!

Betriebsräte sind keine Gremien,
in denen man in geselliger
Runde Kaffee trinken und Karten
spielen kann. Nein! Betriebsräte werden
dort gewählt, wo sie gebraucht werden.
Denn sie setzen sich nicht nur für Eure
Interessen gegenüber dem Arbeitgeber
ein, sondern machen die Mitbestimmung und die Mitgestaltung der Arbeitswelt im Unternehmen erst möglich.
Ohne Betriebsräte gäbe es keine gesetzliche Grundlage für die Interessenvertretung der Beschäftigten im Betrieb. Die
derzeit stattfindenden Wahlen sind die
Grundlage dafür.
Die IG Metall Magdeburg-Schönebeck
wünscht euch eine erfolgreiche Wahl
und möchte alle noch unentschlossenen
Mitglieder motivieren, sich an der Wahl
ihres zukünftigen Betriebsrats zu beteiligen und für das Betriebsratsamt zu kandidieren.
Alle notwendigen Hintergrundinformationen, Tipps und Tricks und weitere
Informationen gibt es in der IG MetallGeschäftsstelle Magdeburg-Schönebeck.
Interessierte können anrufen, eine EMail schreiben, und IG Metall-Mitglieder
sich gerne exklusiv beraten und zum
Thema fit machen lassen.
PRESSEMITTEILUNG
Gelebte Mitbestimmung im Betrieb stärkt die Demokratie
Magdeburg Die IG Metall Magdeburg-Schönebeck ruft Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf, sich an den anstehenden Betriebsratswahlen zu beteiligen und so für eine starke Interessenvertretung in ihren Betrieben zu sorgen. Wir müssen die Folgen der Coronakrise bewältigen und gleichzeitig den klimagerechten Umbau unserer Industrie und Gesellschaft gestalten. Das geht nur mit starken Betriebsräten. sagte Weber. Die Arbeit von Betriebsräten ist heute wichtiger denn je: Sie müssen dafür sorgen, dass der notwendige unausweichliche Wandel in den Betrieben nicht verschlafen wird dass es dabei gerecht zugeht dass die Beschäftigten nicht unter die Räder kommen. [...]
> Pressemitteilung lesen [pdf]
AUFRUF
Die IG Metall ruft zu einer aktiven Friedenspolitik in der Russland-Ukraine Krise auf
Die Metallerinnen und Metaller blicken mit Sorge auf die zunehmenden militärischen Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze.
Russlands extreme Militärpräsenz an der Grenze zur Ukraine trägt nicht zur Entspannung im bereits mehrere Jahre andauernden Konflikt in der Ostukraine bei.
Die Militarisierung der Region muss beendet und ein erneuter Friedensdialog angestrengt werden, der den Sicherheitsinteressen aller Beteiligter Rechnung trägt.
Krieg darf niemals Mittel der Politik sein. Dies zeigt gerade die deutsche Geschichte mit der Verantwortung Deutschlands für Tod und Elend in zwei Weltkriegen.
Die deutsche Geschichte zeigt aber eben auch, dass Dialog und Friedenspolitik auch in hoch zugespitzten Konflikten, wie dem Kalten Krieg, möglich sind.
Deshalb müssen alle denkbaren Anstrengung unternommen werden, um den Interessenkonflikt friedlich beizulegen.
Als Teil der Friedensbewegung ist die IG Metall dem Einsatz für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung verpflichtet.
Daher lehnt die IG Metall Waffenlieferungen in Krisenregionen ab.
Dies gilt auch für den aktuellen Konflikt an der russisch-ukrainischen Grenze. Statt wechselseitiger Drohgebärden braucht es eine kluge Entspannungspolitik.
Die IG Metall begrüßt die bisherige Haltung der Bundesregierung keine Waffen an Krisengebiete zu liefern und fordert die deutsche Bundesregierung auf, im Rahmen einer gesamteuropäischen
Friedenspolitik der EU eine deeskalierende und vermittelnde Rolle in diesem Konflikt einzunehmen.
Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete!
BETRIEBSRATSWAHLEN
Kandidaten-Crashkurs - So wirst du Betriebsrat!
Du möchtest Betriebsratsmitglied werden? Du bist bereits Kandidat oder spielst mit dem Gedanken zu kandidieren? Wir geben dir alles, was du brauchst, damit du dein Vorhaben in die Tat umsetzen kannst. Außerdem bekommst du von uns eine kleine Überraschung für deine Teilnahme. Sei gespannt!
Wann?
Am 05.02.2022 oder am 26.02.2022 jeweils von 09:00 bis 14:00 Uhr
Wo?
IG Metall Geschäftsstelle Magdeburg-Schönebeck
Ernst-Reuter-Allee 39, 39104 Magdeburg
Die Kosten für Fahrt und Verpflegung, sowie die anfallenden Seminarkosten übernimmt die IG Metall für ihre Mitglieder. Aus Umweltschutz- und Kostengründen sollten nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten. Diese muss für den 05.02.2022 bis spätestens 03.02.2022 und für den 26.02.2022 bis spätestens 24.02.2022 bei der Geschäftsstelle erfolgen.
Hinweis: Der Kandidaten-Crashkurs findet unter der 3G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) statt. Wir bieten euch an, die Tests hier vor Ort unter Aufsicht durchzuführen. Die entsprechenden Tests werden wir zur Verfügung stellen.
Anmeldung unter: maria.schwirz@igmetall.de
> Kandidaten-Crashkurs - So wirst du Betriebsrat! [pdf]
KUNDGEBUNG
Solidarisch gegen Corona - Gewerkschaften für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit
Liebe Kolleg*innen,
Wir informieren Euch im Folgenden aus aktuellem Anlass über Aktivitäten des DGB in der zivilgesellschaftlichen Bündnisarbeit im Januar. Neben den jährlichen Naziaufmärschen/ Kundgebungen rund um den 16. Januar anlässlich der Bombardierung Magdeburgs im Jahr 1945, dauern die so genannten, sich radikalisierenden, Corona-Proteste bundesweit und auch in der Landeshauptstadt an. Magdeburg geriet erst kürzlich, am 08.01. wieder in die bundesweiten Schlagzeilen. Tausende Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen an Kundgebungen und Demonstrationen teil und legten die Stadt lahm.
> weiterlesen [pdf]
TARIF
Fachkräfte gibts auch im Osten
nicht mehr für kleines Geld
Die 32 000 Beschäftigten im Tischlerhandwerk in Ostdeutschland erhalten deutlich mehr Geld. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2024.
Die IG Metall und der Arbeitgeberverband
für die neuen Bundesländer
haben sich auf eine Anhebung
der Löhne und Ausbildungsvergütungen
um rund 17 Prozent geeinigt.
In der ersten Verhandlungsrunde
am 8. Dezember beschlossen die Verhandlungspartner
die Erhöhung in drei
Schritten ab dem 1. Januar 2022.
> weiterlesen
EXKURSION
Bildungsreise nach Auschwitz
Eine Bildungsreise der IG Metall Magdeburg-Schönebeck führte nach Krakau. Rund 20 Kolleginnen und Kollegen nahmen die weite Reise auf sich, um sich eine Woche lang
mit einem historisch sehr emotionalen Thema auseinanderzusetzen. Neben
einem Stadtrundgang durch Krakau gehörte der Besuch des Stammlagers
Auschwitz und des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum Programm.
Wir sind uns alle einig: Der Holocaust darf sich nicht wiederholen. Und deshalb ist es richtig und wichtig, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen
und aus ihr zu lernen. Die unzähligen Bilder und Eindrücke werden den Kolleginnen und Kollegen wohl noch lange in Erinnerung bleiben.
GESCHÄFTSSTELLE
Neue Kollegin im Team
Seit dem 1. September 2021 verstärkt die Kollegin Julia Vogel unser Team. Als Auszubildende zur Kauffrau für Büro-management beginnt sie einen neuen Abschnitt in ihrem Leben. Wir freuen uns sehr, dass sich eine so engagierte junge Kollegin dazu entschlossen hat, ihre Ausbildung bei uns in der Ge-schäftsstelle zu absolvieren. Wir wer-den alles dafür tun, dass sie die
Bestmögliche Ausbildung erhält.
Wir wünschen Julia weiterhin viel Erfolg und einen guten Start.
AUSBILDUNG BESSER & MEHR
Petition unterschreiben!
Im Jahr zwei der Corona-Pandemie steht fest: Die Auswirkungen der Krise treffen uns, die junge Generation, hart. Einerseits sinkt die Anzahl der Ausbildungsplätze, andererseits sinkt die Ausbildungsqualität in den Betrieben massiv.
Als IG Metall Jugend stellen wir fest:
Weniger Ausbildungsplätze bedeutet für uns einen realen Verlust an Lebenschancen. Aus Erfahrung wissen wir: Einmal verlorene Ausbildungsplätze kehren nicht von alleine zurück. Dazu braucht es unser Eingreifen.
Das Verhalten der Arbeitgeber_innen in der Corona-Pandemie führt zu einem flächendeckenden Einbruch der Ausbildungsqualität. Durch mobiles Arbeiten und schlechte digitale Ausstattung von Berufsschulen verschärfen sich die Missstände, die schon vor der Pandemie bestanden haben. Weiterhin wirken die fehlenden gesetzlichen Regelungen für dual Studierende, grade in Zeiten der Krise, als Brandbeschleuniger für Probleme in dieser Beschäftigtengruppe.
Daher fordern wir als IG Metall Jugend:
Politik ist in der Verantwortung: Ausbildungsplätze fallen nicht vom Himmel. Die Politik muss mit einer umlagefinanzierten Ausbildungsgarantie endlich ein Anreizsystem schaffen, das die duale Berufsausbildung für Unternehmen finanziell attraktiv macht und jene sanktioniert, die sich vor ihrer Verantwortung drücken. Zusätzlich brauchen wir einen Pakt für zukunftsfeste und gut ausgestattete Berufsschulen. Unter anderem dafür gehen wir am 29.10. beim #Fairwandel-Aktionstag auf die Straße!
Arbeitgeber_innen sind in der Verantwortung, uns eine Zukunft zu geben. Ausbildungsinhalte, die durch Lockdown, Kurzarbeit und Homeschooling zu kurz gekommene sind, müssen nachgeholt werden können! Weiterhin müssen gerade jetzt die tariflichen Regelungen zur unbefristeten Übernahme umgesetzt werden!
Zusätzlich benötigen dual Studierende endlich einen gesetzlichen Rahmen, der u. a. das Arbeitsverhältnis und die Verzahnung der Inhalte zwischen Hochschule und Betrieb regelt!
> Jetzt Petition unterzeichnen
TARIF
Tarifabschluss bei Graepel Seehausen
Für die Beschäftigten der Graepel GmbH & Co. KG in Seehausen wurde der ausge-handelte Tarifvertrag am 12. Juli 2021 von den Mitgliedern mit deutlicher Mehrheit angenommen.
Demnach erhalten die Beschäftigten eine Corona-Beihilfe von 500 Euro. Für Auszubildende beträgt die Corona-Beihilfe 300 Euro.
Darüber hinaus wurde beschlossen, die betrieblichen Entgelttabellen wie folgt dargestellt an das Niveau der Region anzugleichen:
- ab 01.07.2021: 82 Prozent
- ab 01.01.2023: 82,5 Prozent
- ab 01.01.2024: 83,0 Prozent
- ab 01.01.2025: 84,0 Prozent
- ab 01.10.2026: 85,0 Prozent
Das bedeutet, dass die Anpassung des Haustarifs an die Fläche deutlich früher beginnt als im alten Verhandlungsergebnis.
HOLZ UND KUNSTSTOFF VERARBEITENDE INDUSTRIE
Forderungen für Beschäftigte der HuK
Die Tarifbewegung der Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie kommt in Gang. Die IG Metall geht mit einer Forderung von 4,5% und verbesserter Altersteilzeit ins Rennen. Deshalb wird die Geschäftsstelle im Rahmen einer Aktionswoche vor den Betrieben der HuK-Industrie mit der IG Metall-Roadshow vom 6. bis 8. September und am 14. & 15. September vor den Betrieben dieser Branche über die Tarifrunde informieren.
SIBLITZ GROUP STAßFURT
Meilenstein auf dem Weg zum Tarifvertrag
Für die Beschäftigten der Silbitz Group Staßfurt AWS GmbH wurde ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem Tarifvertrag erreicht. Es wird eine Corona-Prämie an alle Beschäftigten gezahlt (Details lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor) und die Verhandlungen zur Einführung eines Tarif-vertrages am 8. September 21 wurden vom Arbeitgeber zur Chefsache erklärt.

ERINNERN. MAHNEN. HALTUNG ZEIGEN
Bildungsreise nach Krakau und Auschwitz
Auschwitz war das größte nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager und ist weltweit zum Symbol für Shoah, Völkermord und Terror geworden. Ab Juli 1940 schickte die SS die ersten Transporte - in dieser Phase vor allem polnische Gefangene - in das Lager, das schon bald als besonders hart und grausam bekannt wurde.
Die Bildungsreise hat das Ziel, dass wir uns - ohne Schuldgefühle - der historischen Verantwortung für die von unseren deutschen Vorfahren begangenen Taten stellen. Vor diesem Hintergrund fragen wir nach individuellen und politischen Konsequenzen, gesellschaftlichen Werten und nach zivilen Verhaltensweisen, um das Gedenken und Erinnern an die Vergangenheit mit Verantwortungsübernahme in der Gegenwart zu verbinden.
> mehr Informationen & Anmeldung
GEWERKSCHAFTEN HELFEN
DGB ruft zu Spenden für Flutopfer auf
Die Schäden in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Bundesländern sind enorm. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sprechen allen betroffenen Familien und ihren Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl und Beileid aus. Unser Dank gilt den vielen Rettungskräften und Freiwilligen, die vor Ort im Einsatz waren und sind.
Jetzt ist es an der Zeit, Solidarität zu zeigen, um die Folgen dieser Katastrophe zu mildern. Die Betroffenen brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe. Jetzt müssen wir zusammenstehen und unterstützen, damit die betroffenen Menschen und Regionen eine Perspektive bekommen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft deshalb zu Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe auf. Der Verein "Gewerkschaften helfen" hat zu diesem Zweck ein Spendenkonto unter dem Stichwort "Fluthilfe 2021" eingerichtet (Fluthilfe 2021) eingerichtet. Die Hilfsgelder sollen den Betroffenen in Deutschland zugute kommen. Der DGB eröffnet das Konto mit einer Spende von 100.000 Euro. Weitere Spenden der Mitgliedsgewerkschaften sind bereits zugesagt.
Spendenkonto: Gewerkschaften helfen e.V.
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
Stichwort: Hochwasserhilfe 2021
Spender, die eine Spendenquittung erhalten möchten, sollten direkt bei der Überweisung ihren vollständigen Namen und ihre Adresse angeben. Die Spendenquittung wird Anfang des nächsten Jahres verschickt.