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IG Metall Gummersbach - Jahresrückblick 2011

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Jahresrückblick 2011

Erfolgreich die Personellen Weichenstellungen gemeistert.
Januar 2011

2,7 Prozent mehr Lohn vorziehen

Die Tariferhöhung kommt für viele oberbergische Arbeitnehmer der Metall- und Elektroindustrie nicht erst zum 1. April, sondern vieleicht schon am 1. Februar. „Es wird sich zeigen, ob der Tarifabschluss eine Einbahnstraße war, oder ob die Arbeitgeber – jetzt wo die Konjunktur auch in oberbergischen Betrieben sehr gut läuft – die Arbeitnehmer daran beteiligen.“ In der Phase der Kurzarbeit haben die Arbeitnehmer auf Einkommen verzichtet. Doch Pustekuchen, die Oberbergische Metall- und Elektroindustrie verweigerte das Vorziehen des Tarifergebnisses.


Februar 2011

IG Metall Oberberg geht gestärkt aus der Krise

Es waren zwei schwere Jahre für die Arbeitnehmer, aber zugleich auch gute Jahre für die IG Metall. Dieses Fazit zog die IG Metall Oberberg auf dem Arbeitnehmerempfang im Bergneustädter Krawinkelsaal unter die beiden Krisenjahre 2009 und 2010.

Dennoch die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sieht man weiterhin Kritisch, insbesondere die Zunahmen der Leiharbeit und der befristeten Verträge: „Wenn junge Menschen eine Existenz aufbauen möchten, sieht das mit befristeten Arbeitsverhältnissen nicht rosig für sie aus“. Als Gastredner hatte die IG Metall Friedhelm Julius Beucher eingeladen. Kabarettist Robert Grieß hatte bei den Gewerkschaften mit seinen bissigen Spitzen gegen die Bundesregierung und die Top-Manager, die er am liebsten an Windrändern aufgeknüpft sähe, die Lacher auf seiner Seite. Er gab einen humoristischen Ausblick auf das Jahr 2011. Mit entsprechenden tiefsinnigen Humor hielt er der Politik den Spiegel vor.

Aktionstag Leiharbeit

Mit einem Aktionstag macht die IG Metall Oberberg auf den großen Zuwachs an Leiharbeit und die damit verbundenen Probleme aufmerksam. An diesem Aktionstag wurde in allen Betrieben der oberbergischen Metall- und Elektroindustrie über das Thema Leiharbeit gesprochen. Bei der Firma ISE in Bergneustadt hatten sich die Betriebsräte und IG Metall etwas Besonderes einfallen lassen. Dort wurde morgens um 5.00 Uhr Teilchen "Amerikaner" verteilt mit dem Schriftzug „Gleiche Arbeit – Gleiches Geld“. Bei der Firma Dörrenberg beteiligten sich 190 Kollegen an einer Unterschriftenaktion zum Thema Leiharbeit. Zu einem Pressegespräch kamen die Betriebsratsvorsitzenden der oberbergischen Metall- und Elektroindustrie, um aus ihrer Sicht über das Thema zu berichten. Zuwachs an Leiharbeit um 300% Aufschwung geht an der Stammarbeitsplätzen vorbei Zukunft und Fair geht anders ! „Wer arbeitet, braucht Sicherheit und Perspektive. Und der Lohn muss reichen, um davon ordentlich zu leben. Die Rechnung, billige Leiharbeit statt fester Jobs, geht auf Dauer weder für die Unternehmen noch für die Gesellschaft auf. Top-Qualitätsführer mit billiger Leiharbeit, das kann nicht funktionieren. Mit dieser Billig-Strategie fahren die Unternehmen die Beschäftigten in die Armut, die öffentlichen Haushalte ins Minus und ihre eigene Zukunft geradewegs an die Wand“.


März 2011

Norbert Kemper legt aus Gesundheitlichen Gründen sein Amt als 1. Bevollmächtigter nieder.

Der 1. Bevollmächtigter Norbert Kemper kündigte auf der Delegiertenversammlung am 10.3.11 an, seine Ämter in der IG Metall Oberberg zum 31. März niederzulegen. Eigentlich sollte die Rede von Detlef Wetzel (2. Vorsitzender der IG Metall) zu den Themen Dumpinglöhne, Leiharbeit und Rente mit 67 im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung der IG Metall Gummersbach stehen, doch dann gab es eine große Überraschung: Norbert Kemper teilte den Mitgliedern mit, dass er sein Amt als 1. Bevollmächtigter zum 31. März aus gesundheitlichen Gründen niederlegt und sich auch vom Posten des Kassierers zurückzieht. Damit geht eine Ära zu Ende: Norbert Kemper stand den oberbergischen Metallern seit 2000 als 1. Bevollmächtigter und Kassierer vor und fungierte in den vier Jahren zuvor als 2. Bevollmächtigter. Schließungen und Insolvenzen bedeutender Unternehmen in der Region prägten die Arbeit der Gewerkschafter besonders. „Wenn gestandene Leute, die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten sind, vor mir gestanden und geweint haben, habe ich davon auch immer ein Stück mitgenommen. Ich habe mich gerne mit Menschen für Menschen eingesetzt. Das war für mich keine Arbeit, sondern eine hervorragende Aufgabe“ so Norbert Kemper Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen, aber aufgrund meiner gesundheitlichen Situation jedoch notwendig gewesen. Mir geht es gut, ich habe meine Operation gut überstanden, aber auf Anraten meiner Ärzte soll und möchte ich dieses Geschenk nicht auf´s Spiel setzen, so Kemper. Nach seiner Rede verabschiedeten die Delegierten Kemper, der bei den Abstimmungen im vergangenen Jahrzehnt jeweils mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt wurde, mit stehenden Ovationen. Werner Kusel dankte dem langjährigen Chef für dessen Engagement. „Wir haben seine Entscheidung mit Bedauern, aber großem Respekt aufgenommen.“


April 2011

Werner Kusel kommissarisch vom Vorstand zum 1. Bevollmächtigten bestellt.

Der bisherige 2. Bevollmächtigte rückt, zunächst kommissarisch, für Norbert Kemper auf, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte. Der Hauptvorstand der IG Metall hat den bisherigen 2. Bevollmächtigten Werner Kusel zum kommissarischen Nachfolger von Norbert Kemper bestellt. Der 47-jährige gebürtige Gummersbacher gilt als Eigengewächs der oberbergischen Metaller. Nach seiner Ausbildung zum Schmelzschweißer und anschließender Beschäftigung beim Anlagenbauer Steinmüller, wechselte Kusel 1991 zur IG Metall Gummersbach. Kusel gilt als Rechts- und Tarifexperte innerhalb der IG Metall. Durch die Verhandlungen in zahlreichen Insolvenzverfahren (Babcock, Brocke, Huwil, ISE) hat sich Kusel auch über die Oberbergische Metall- und Elektroindustrie einen Namen gemacht. „Ich möchte auch das Votum der Delegierten aus Oberberg haben“, so Kusel. „Wir sind eine durchweg demokratische Organisation, daher gehört es auch, sich den Oberbergischen Metallerinnen und Metallern zur Wahl zu stellen. Er sehe in der Bestellung, Bestätigung und Auftrag zugleich. Mit 12.000 Mitgliedern ist die IG Metall die größte Organisation in Oberberg. Kusel: „Diesen Menschen Gehör zu verschaffen, ihre Rechte und Wertvorstellung durchzusetzen, ist unser Auftrag.“


Mai 2011

Tag der Arbeit

Politik ist nicht nur Sache der Politiker, das zeigten die oberbergischen Gewerkschafter. Zu der Maikundgebung kamen etwa 500 Menschen. Damit war der Bismarckplatz in Gummersbach gut gefüllt. „Faire Löhne – gute Arbeite – Soziale Gerechtigkeit“, das war das Motto für den 1. Mai diesen Jahres. „Uns liegen erste Informationen vor, dass Leiharbeiter aus Polen bereits im Leppetal und im Aggertal angeboten worden sind“, machte Werner Kusel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall, gestern auf dem Bismarckplatz deutlich, wie schnell die Leiharbeitsbranche die neue Möglichkeit, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, umzusetzen gedenkt. „Die Preise, die dort genannt wurden, würden zu einem ruinösen Wettbewerb führen“, warnte Kusel. In einem kleinen Anspiel des Vertrauensleuteausschußes der IG Metall Oberberg, wollte ein „Sklavenhändler“ mit Geldkoffer gut ausgebildete Billigarbeiter zu Dumpingpreisen rekrutieren, was aber von engagierten Gewerkschaftern rechtzeitig verhindert werden konnte. Mitglieder der IG-Metall-Jugend forderten genau das in einer kleinen Schauspiel- und Tanzeinlage. Rebecca Laudenberg aus dem Ortsjugendausschuß der IG-Metall ergänzte noch aus Sicht einer Jugendlichen: „Wir wollen uns sicher fühlen und gerne zur Arbeit gehen können. Darum muss mehr für uns getan werden.“.

Jubilarfeier 2011

Am Donnerstag den 12.5.11 zeichnete die IG Metall Oberberg wieder ihre langjährigen Mitglieder aus - Insgesamt wurden 501 Jubilare geehrt. Von den Jubilaren sind 224 seit 25 Jahren, 157 seit 40 Jahren, 76 seit 50 Jahren und 44 seit 60 Jahren Mitglied der Gewerkschaft. „Zusammengerechnet sind das 18.320 Jahre Gewerkschaftserfahrung“, betonte Kusel. So sprach der 1. Bevollmächtigte über die Jahre 1951, 1961, 1971 und 1986. Dabei lobte er die Mitglieder für ihre langjährige Treue. Neben den gesellschaftlichen, politischen und sportlichen Ereignissen dieser Zeit, ging er auch auf die gewerkschaftlichen Ereignisse ein insbesondere auf die welche sich im Oberbergischen ereigneten. „Es gab Zeiten, in denen es ´in´ war, Gewerkschaftsmitglied zu sein. Heute würde man wahrscheinlich ´cool´ sagen“, erzählte Kusel. Dabei vergaß er auch nicht, dass viele auch schwere Momente und Enttäuschungen hinnehmen mussten. Doch alle Anwesenden hätten sich davon nicht beirren lassen und daher dankende Kusel den Mitgliedern besonders für ihre Treue.


Juni / Juli / August 2011

Keine Arbeit, sondern „eine hervorragende Aufgabe"

Der langjährige 1. Bevollmächtige der IG Metall Oberberg Norbert Kemper legte zum 31. März alle seine Ämter nieder -Von der Delegiertenversammlung wurde Norbert Kemper gebührend verabschiedet Nach elf Jahren an der Spitze der oberbergischen Metaller und als deren Kassierer trat Norbert Kemper zum 31.3.2011 zurück. Neben einigen Bürgermeistern aus dem gesamten Kreis waren unter anderem auch Landrat Hagen Jobi und Friedhelm Julius Beucher, Ehrenvorsitzender der SPD Oberberg, unter den Gästen und Laudatoren. Als besonderer Gast kam Berthold Huber, 1. Vorsitzender der IG Metall. Berthold Huber erwähnte dabei auch, dass der ehemalige 1. Bevollmächtige zu oft seine Gesundheit hinten angestellt hätte. So berichtete er, dass Kemper nach einer seiner ersten Operationen Verhandlungen aus dem Krankenbett geführt habe. Der Beirat der IG Metall verliere mit Kemper „eine herausragende Persönlichkeit“, so Huber.

3,6% und 250 € für die Beschäftigten der Fa. Meyer Hosen AG

In der diesjährigen Tarifrunde bei der Fa. Meyer Hosen AG in Denklingen konnte ein positiver Abschluss erreicht werden. Seit jahrzehnten haben wir mit der Fa. Meyer Hosen AG in Denklingen einen Haustarifvertrag. Auch in der diesjährigen Tarifrunde haben wir einen erfolgreichen Abschluss tätigen können, so Werner Kusel 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gummersbach. Wir haben den Entgeltvertrag zum 30.6.11 gekündigt und haben nunmehr in den Verhandlungen am 29.6.11 ein hervorragendes Ergebniss erzielen können. Für die Beschäftigten gibt es für 5 Monate eine Einmalzahlung von 250 € (Azubis 125 €) mit der Dezember Abrechnung. Anschließend werden die Entgelte um 3,6% angehoben. Damit liegen wir über der Inflationsrate, so das auch unterm Strich etwas übrig bleibt, so Kusel.

Polytec Intex wird verkauft!

Wieder mal standen die rund 500 Beschäftigten der Polytec Intex in Waldbröl vor einer unsicheren Zukunft. Demzufolge soll nunmehr im ersten Schritt die Polytec Intex aus Waldbröl in die Polytec Interior Gruppe aus Geretsried bei München verschmolzen werden. Die Arbeitsverhältnisse gehen nach 613a BGB über, so dass niemand etwas zu befürchten hat, so die Aussagen der Geschäftsleitung. Gleichzeitig hat Polytec die Interiorgruppe an den Weltweit 3 größten Automobilzulieferanten von Interiorteilen die Toyota Boshoku Gruppe verkauft. Tarifverträge in Gefahr! Die bestehenden Tarifverträge sind massiv gefährdet. Die Polytec Interiorgruppe unterliegt der tarifvertraglichen Regelung der Holz und Kunstoffverarbeitung in Bayern und Thüringen, eine Übertragung würde mit rund 25% Einkommensverlusten einhergehen, damit fallen die Haustarifverträge weg, die wir seit 4 Jahren hier in Oberberg geschlossen haben, so Werner Kusel 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gummersbach.


September 2011

Tolles Wahlergebnis für die beiden Bevollmächtigten

In der Delegiertenversammlung am 14. September 2011 wurden die beiden Bevollmächtigten der IG Metall Gummersbach jeweils mit 95% der Stimmen gewählt. Zum 1. Bevollmächtigten und Kassierer wurde Werner Kusel gewählt. Werner Kusel, bisher kommissarisch 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gummersbach, ist nun offiziell in dieses Amt gewählt worden. Die Delegiertenversammlung votierte einstimmig (bei drei Enthaltungen) für Kusel. Zugleich stand die Wahl des 2. Bevollmächtigten auf der Tagesordnung. In dieses Amt wählte die Delegiertenversammlung bei zwei Enthaltungen und einer Nein-Stimme Torsten Breitenfeld. Der 39-Jährige ist Vorsitzender des Betriebsrates der Firma Kind & Co in Bielstein. Breitenfeld ist der erste 2. Bevollmächtigte seit 1988, der dieses Amt wieder ehrenamtlich bekleidet. Das will er nutzen, um „den Blick von außen auf die Verwaltungsstelle zu werfen“.

Heiße Spiele, Tolle Stimmung für die "Operation Übernahme"

Das war ein "geiles Turnier" und muss auch im nächsten Jahr auf jeden Fall stattfinden. Die rund 160 Teilnehmer des 2. IG Metall Jugendfussballturnier waren sich einig. Bei tollen Wetter und guter Stimmung kämpften 12 Azubimannschaften um die Pokale. Die Vorsitzenden des Ortsjugendausschuß Dennis Dörr und Bea Barth waren sichtlich zufrieden, wir haben es geschafft unsere Forderung nach einer unbefristeten Übernahme nach der Ausbildung mit dem Spaß an dem Fussballturnier zu Verbinden. In zahlreichen Gesprächen, am Rande des Spielfeldes, wurde miteinander ausgetauscht wie es in den Oberbergischen Ausbildungsbetrieben aussieht mit der Übernahme. Rüggeberg wurde Turniersieger In einem spannenden Finalkampf mit abschließenden 11 Meter schießen, hat sich die Azubimannschaft von Rüggeberg durchgesetzt und wurde Turniersieger.


Oktober 2011

Großer Aktionstag der IG Metall Jugend am 1. Oktober in Köln

Es ist soweit, wir zeigen „Laut & Stark“ was wir wollen und wir zeigen der Gesellschaft, dass wir nicht die Jugend sind, für die wir gerne verkauft werden. Am 01.10.2011 haben 200 Jugendliche aus Oberberg in Köln mit ca. 20.000 Jugendlichen zusammen „Laut & Stark“ mit viel Spaß für Ihre Forderungen demonstriert! In der Kölner Lanxess Arena warten abends Culcha Candela, Revolverheld, Jennifer Rostock, Mono und Nikitaman, Dolly Gun, Carolin Kebekus u.a. auf die Jugendlichen.

Gewerkschaftstag der IG Metall: Für regulierte Märkte, faire Arbeit und junge Perspektiven

Die Delegierten hatten eine Menge zu tun. Werner Kusel (1. Bevollmächtigter), Frank Meier (BR Vorsitzender ISE) und als Beiratsmitglied Norbert Kemper waren als Delegierte zum Gewerkschaftstag nach Karlsruhe. Die 481 Delegierten beschlossen die Linien der nächsten vier Jahre: Perspektiven für junge Menschen, eine faire Arbeitsordnung, flexible Altersübergänge und ein solidarisches, soziales Europa. Die Interessen junger Menschen werden im Fokus der IG Metall in den nächsten vier Jahren stehen. Dies haben die 481 Delegierten des 22. Ordentlichen Gewerkschaftstags in Karlsruhe beschlossen. Junge Menschen brauchen echte Perspektiven statt schlechter, unsicherer Job oder gar Arbeitslosigkeit. Dies will die IG Metall bei der nächsten Tarifrunde in der Metallindustrie im Frühjahr anpacken: Sie fordert die Übernahme der Ausgebildeten in feste Jobs. Zugleich will die Gewerkschaft ihre Kampagne für eine Eindämmung der Leiharbeit fortsetzen und auch gegen die zunehmenden Werkverträge vorgehen. Außerdem kündigte der Zweite Vorsitzende der IG Metall Detlef Wetzel zum Abschluss an, dass die IG Metall auch eine Kampagne für flexible Altersübergänge starten werden. “Die Rente mit 67 ist ein Skandal”


November / Dezember 2011

Leitlinien und Planung 2012 verabschiedet

Der erweiterte Ortsvorstand hat auf seiner Klausurtagung am 10/11. November 2011 die Leitlinien und das Programm für 2012 auf den Weg gebracht.

Organisationswahlen 2012

Neben der Rückschau für das Jahr 2011, wurde die Durchführung der Organisationswahlen für 2012 festgezurrt. In der Zeit vom 23. Januar bis 3. Februar 2012 werden die Delegierten für die Delegiertenversammlung 2012 bis 2015 gewählt. Entsprechend des Ortsstatutes hat der Ortsvorstand die Wahlbezirke und den Delegiertenschlüssel festgelegt. Hiernach werden 93 Delegierte in den Nebenstellen und Betrieben gewählt. Auch die Kandidaten für den Ortsvorstand werden in diesen Versammlungen gewählt. Die neu gewählten Delegierten treten am 29. März 12 zur Konstituierung zusammen.

Planung 2012

Neben den Organisationswahlen stand auch die strategische Planung der IG Metall Oberberg im Mittelpunkt der Klausurtagung. Für uns wird die Stabilisierung und der Ausbau der Jugendarbeit in Zukunft von immenser Bedeutung werden, so Werner Kusel 1. Bevollmächtigter. Der demographische Wandel in Oberberg in den nächsten 8 Jahren, wird sich nicht nur in den Betrieben bemerkbar machen, auch wir als IG Metall Oberberg werden uns darauf einstellen müssen. Im Rahmen des Projektes 2009 werden Mittel frei, die wir gezielt in die Jugendarbeit stecken werden. Mit rund 1200 jungen Menschen sind wir heute schon die größte politische Jugendorganisation in Oberberg. Das ist seit Jahrzehnten der beste Wert den wir hatten, jede 2 Neuaufnahme kommt aus dem Bereich bis 25 Jahre. Das zeigt, dass wir attraktiv für Jugend sind, nicht weil wir darüber reden, sondern weil wir auch was machen für die Jugend, so Kusel.