Tolles Wahlergebniss für die beiden Bevollmächtigten
In der Delegiertenversammlung am 14. September 2011 wurden die beiden Bevollmächtigten der IG Metall Gummersbach jeweils mit 95% der Stimmen gewählt.
Zum 1. Bevollmächtigten und Kassierer wurde Werner Kusel gewählt.
Werner Kusel, bisher kommissarisch 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gummersbach, ist nun offiziell in dieses Amt gewählt worden. Die Delegiertenversammlung votierte einstimmig (bei drei Enthaltungen) für Kusel.
Mir ist es wichtig das ich nicht nur ernannt wurde, sondern auch die Zustimmung der IG Metall Mitglieder in Oberberg für diese Aufgabe im Rücken habe, so Kusel.
Zugleich stand die Wahl des 2. Bevollmächtigten auf der Tagesordnung. In dieses Amt wählte die Delegiertenversammlung bei zwei Enthaltungen und einer Nein-Stimme Torsten Breitenfeld. Der 39-Jährige ist Vorsitzender des Betriebsrates der Firma Kind & Co in Bielstein. Breitenfeld ist der erste 2. Bevollmächtigte seit 1988, der dieses Amt wieder ehrenamtlich bekleidet. Das will er nutzen, um den Blick von außen auf die Verwaltungsstelle zu werfen. .
Beide bedankten sich für das hohe Vertrauen, welches durch das tolle Wahlergebniss zugetragen wurde.
Den Geschäfts- und Kassenbericht nutzte Werner Kusel für eine Betrachtung der Wirtschaftslage in Oberberg. Erfreulich sei die Mitgliederentwicklung. Die angestrebte Zahl von 300 neuen Metallern für 2011 sei bereits seit Juni erreicht. Lasst uns aber nicht auf diesen guten Zahlen ausruhen es gibt noch viel zu tun.
Er ging auch auf das Thema Leiharbeit ein. Die oberbergische Wirtschaft habe sich gut entwickelt, die Geschäfte laufen gut und liegen zum Teil sogar weit über dem Niveau vor der Krise.
Es gebe Unternehmen in Oberberg, die jetzt schon die Auftragsbücher bis Mitte 2014 voll haben allerdings zu 90 Prozent Aufträge aus dem Ausland. Das hierfür benötigte Personal wird weiterhin zum großen Teil aus der Leiharbeit rekrutiert.
Fakt sei aber auch, dass den Billig-Leiharbeitsunternehmen nach der Öffnung der Ostmärkte im Mai die Tore in Oberberg nicht geöffnet wurden. Hier haben die oberbergischen Unternehmer Respekt gezeigt, so Kusel.