„Bei der im Frühjahr anstehenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie wird die Übernahme nach der Ausbildung in unbefristete Jobs ganz oben stehen“, so Werner Kusel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Oberberg. Bei einer Aktion im vergangenen Jahr waren bereits 20.000 Jugendliche in Köln zusammengekommen, um die Forderung nach der unbefristeten Übernahme in die Öffentlichkeit zu tragen. Dieser Schritt sei für die IG Metall Jugend die zentrale Voraussetzung für Zukunft und Perspektiven der jungen Generation und für sichere und faire Arbeit.

Auch für die allgemeinen Interessen von Jugendlichen in der Ausbildung macht sich die IG Metall stark. So sollen beispielsweise bessere Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefunden und das Engagement an der Hochschule und für Studierende verstärkt werden. Für Studenten im Betrieb sollen die gleichen Bedingungen wie für die übrigen Auszubildenden gelten, meint der Erste Bevollmächtigte. Weiterhin sollen die Mittel für die Jugendarbeit der IGM aufgestockt werden. Die Rahmenbedingungen sollen verbessert und Qualifizierungsangebote für junge Aktive ausgeweitet werden. Das bedeute beispielsweise, gemeinsam mit jungen Beschäftigten Strategien und Aktionen zu entwickeln. 1.100 Jugendliche sind in der IG Metall Oberberg organisiert. „Die 280 Neuzugänge allein in den letzten zwölf Monaten zeigen, dass großes Interesse an der IG Metall besteht. Das ist für uns Auftrag und Herausforderung zugleich“, so Kusel. Mit diesen Zahlen sei die IG Metall außerdem die größte politische Jugendorganisation in Oberberg.