Arbeiten im Eiskeller muss nicht sein
Der Winter legt jetzt richtig los. In den nächsten Tagen wird es knackig kalt. Selbst der kürzeste Weg zur Arbeit wird zum Wettlauf gegen die Kälte. Also schnell rein ins warme Büro oder die Werkshalle. Doch was, wenn es auch dort den ganzen Tag nicht warm wird? Die IG Metall sagt: Frieren beim Arbeiten muss nicht sein. Unser Ratgeber hat Tipps parat, was gegen kalte Arbeitsplätze hilft.
Schneeschippen, Eiskratzen, Zähneklappern: Bald ist mit klirrender Kälte zu rechnen. Doch was, wenn es auch im Büro oder in der Werkshalle den ganzen Tag nicht warm wird, weil die Heizung ausgefallen ist oder es zieht wie Hechtsuppe? Frieren müssen Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz jedenfalls nicht.
Frieren am Arbeitsplatz
Über das richtige Betriebsklima lässt es sich streiten, über die richtige Raumtemperatur nicht. Hier gibt es Grenzen, die nicht über- und nicht unterschritten werden sollen. Genauso wie die Arbeitsstättenverordnung Arbeitgeber im Sommer verpflichtet, übermäßige Hitze am Arbeitsplatz zu verringern, etwa indem sie Ventilatoren aufstellen, dürfen sie die Temperatur in Büros und Hallen im Winter nicht in den Keller sinken lassen.
Arbeitgeber müssen Arbeitsstätten so einrichten, dass von ihnen keine Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten ausgeht. Wer im "Eiskeller" arbeitet und ständig unterkühlt ist, gefährdet eindeutig seine Gesundheit.
Mit ihrem Ratgeber "Raumtemperatur" gibt die IG Metall frierenden Mitgliedern Tipps zum Aufwärmen am Arbeitsplatz.