Heute folgten die Beschäftigen der Frühschicht in der Produktion dem Aufruf der IG Metall Oberberg zum Warnstreik. Anlass ist die aktuelle Tarifrunde in der Metall- und Elektro-Industrie. Der Betriebsratsvorsitzende Thomas Hengstebeck informierte die Kollegen über den aktuellen Stand der Verhandlungen. Das Angebot der Arbeitgeber nach fünf Verhandlungsrunden ist demnach vollkommen inakzeptabel. Drei Prozent Lohnerhöhung für 14 Monate entsprechen 2,57 Prozent für ein Jahr. „Bei der Forderung der Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis für Auszubildenden gibt es nur Absichtserklärungen sowie zum Thema Leiharbeit überhaupt kein Angebot“, ärgern sich die Metaller. Stattdessen werden Forderungen nach Ausweitung von befristeten Arbeitsverhältnissen und Erhöhung der 40-Stunden-Quote von 18 auf 30 Prozent von Seiten der Arbeitgeber gefordert. Die Kollegen bei Berg sind sich einig: „So nicht!“