4.700 Oberbergische Metallerinnen und Metaller im Warnstreik in einer Woche
In der ersten Februarwoche stehen alle Räder still, wenn unser starker Arm es will, so könnte der Aufruf zu den Warnstreiks in der laufenden Tarifrunde überschrieben werden.
In 29 von 31 Betrieben haben sich die Kolleginnen und Kollegen an den betrieblichen Aktionen beteiligt, das ist nicht nur eine super Beteiligung, sondern zeigt auch den Oberbergischen Arbeitgebern das wir es ernst mit unseren Forderungen meinen, so Werner Kusel 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gummersbach.
Wir haben uns diesmal darauf verständigt betriebliche Aktionen durchzuführen, so die weiteren Tarifkommissionsmitglieder, Heinz Dörr 2. Bevollmächtigter (Dörrenberg), Thomas Hengstebeck (Berg) und Frank Meier (Metalsa) und diese Strategie ist hervorragend aufgegangen.
Durch die vielen unterschiedlichen Aktionsformen, die man bei einem solchen betrieblichen Warnstreik genutzt hat (Pausenverlängerungen, Demozug durch den Betrieb, früher Feierabend, usw.), entstanden nicht nur Diskussionen sondern wurde noch einmal überdeutlich wie wichtig es ist zusammen zu stehen.
Klar, dass sind zwar nicht immer die öffentlichkeitswirksamsten Aktionen, aber es galt ja auch nicht die Öffentlichkeit von unseren Guten Forderungen zu überzeugen Die steht sowieso hinter uns, sondern unseren Chefs zu zeigen, Wir meinen es ernst!, so Ahmed Basbuga Betriebsrat bei Ahle Federn.
Unser Ortsjugendausschuss hat am Wochenende sich intensiv mit der Thematik Bildungsteilzeit beschäftigt, so Simon Stefer (Jugendsekretär) auf einem 6 Meter langen Transparent ist neben einem feuerspeienden Drachen zu lesen: Wir brennen für Mehr!!!