„Die Frage danach, wie man gesund alt wird, hat viele Frauen und natürlich auch einige Männer auf viele kreative Ideen gebracht, wie sie sich ihr Alter als gesunder Mensch vorstellen – von Kindesbeinen an. Einige wussten keine Antwort zu geben, das hat mich zunächst betroffen gemacht, aber letztlich hat diese Frage bewirkt, dass Menschen beginnen, sich eigene Gedanken dazu zu machen. Dass wir als Metallerinnen interaktiv mit den Menschen diskutiert haben, war für die meisten neu und ist sehr gut angekommen.“ So Margit Sroka.

Ein anderes Feedback: „Ich habe am Stand nur Lob entgegengenommen. Viele Besucher haben sich gefreut, die Zettel durchzulesen und dadurch Ideen mit auf den Weg zu nehmen. Manche kamen sogar ein zweites Mal weil Ihnen noch was eingefallen war. Die Gespräche gingen in alle Richtungen. Angefangen vom Wetter bis hin zum Altersdurchschnitt der Besucher, Probleme in den Firmen, geringe Rente der Frauen, Zweit-Jobs zum Überleben, welcher Sport der beste ist, welche Ernährung..... Einige haben sich als IGM-Mitglied geoutet. Es waren meistens weibliche Besucher, ich habe nur mit 2 Männern diskutiert. Ich fand es sehr gut, wie die Leute mit der Aufforderung: "Wie werden Sie gesund alt?", an den Stand "geholt" wurden. Darauf sind alle Angesprochenen eingegangen und haben mit uns ein Gespräch geführt.“

„Es sind schon recht viele Besucher an unserem Stand stehen geblieben und es kamen sehr lustige und nette Gespräche zustande. Sie waren meist positiv erstaunt, dass die IGM auf dieser Messe vertreten war und wollten wissen wieso. Es waren tatsächlich auch Mitglieder dabei, auch von anderen Gewerkschaften. Und sie fanden es gut, dass es einen IG Metall Frauenausschuss gibt, der sich auch um die Belange der Kolleginnen kümmert. Es gab natürlich auch kritische Stimmen, aber selbst die haben wir versucht abzuholen. Das Thema Gesundheit war manchmal eher nebensächlich. Allgemeine Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Altersarmut bei Frauen waren da schon häufiger Gesprächsstoff.“ so Silke Köser