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Kompetenz-Innovation NRW - Projekt

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Das Projekt Kompetenz und Innovation

Beste Konzepte für sichere industrielle Arbeitsplätze
Mit dem Projekt „Kompetenz und Innovation“ organisiert die IG Metall den direkten Dialog von Betriebsräten und Wissenschaftlern. Im Zentrum steht die Frage, welche innovativen Strategien besonders zur Entwicklung und Sicherung industrieller Arbeit und Dienstleistung beitragen. Betriebsräte, die „besser statt billiger“-Lösungen in ihrem Betrieb erreichen wollen, werden unterstützt.
Die IG Metall Bezirksleitungen in Nordrhein-Westfalen und in Baden-Württemberg suchen gemeinsam mit Betriebsräten und Wissenschaftlern nach den zielführenden Antworten. Dieser Praxis-Wissenschaftsdialog wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den ESF gefördert.

Viele Handlungsfelder der Betriebsratsarbeit sind dabei angesprochen:

  • Standortverlagerung und Internationalisierung
  • Outsourcing und Fertigungstiefe
  • Produktionssysteme und Arbeitsorganisation
  • Leiharbeit und Stammbelegschaften
  • Fachkräftemangel und demographischer Wandel
  • Innovationen und Innovationsfähigkeit
Unser Vorgehen: Die Bedarfe von Betriebsräten im Mittelpunkt
Betriebsräte bestimmen, was wir zum Thema machen! Im Dialog mit Kollegen und Wissenschaftlern erarbeiten sie Ansatzpunkte für „besser-Lösungen“ im Betrieb und wenden sie exemplarisch auf ihre Situation an. Betriebsräte können aus dem Projekt konkrete Ansatzpunkte für ihre „besser-statt-billiger“-Arbeit und die eigene Kompetenzentwicklung mitnehmen. Der Projektflyer zum Download
Projektplan
Betriebsräte bestimmen die Handlungsfelder um die wir uns kümmern. Mit Ihnen führen wir die ersten Gespräche um die damit verbundenen besonderen Probleme, Erfahrungen und Herausforderungen für die Betriebsratsarbeit besser kennenzulernen. In Vertiefungsworkshops tauschen sich Betriebsräte gemeinsam über das ausgewählte Thema aus und definieren Anforderungen und offene Fragen an die Wissenschaft.
Aufgabe des Projektteams ist es dann, interessierte Wissenschaftler/innen für die Mitarbeit am Projekt zu gewinnen. In Rahmen von Dialog-Workshops werden wissenschaftliche Empirie und Forschung und praktische betriebliche Beobachtung und Erfahrung miteinander abgeglichen. Zur Erarbeitung konkreter Hilfestellungen bringen wir Betriebsräte und Wissenschaftler/innen in praktischer Arbeit im Rahmen von sog. Fallbearbeitungen zusammen, z.B. in Form ein- oder mehrtägiger Workshops in Betrieben. Die notwendigen Kontakte zwischen Betriebsräten und Wissenschaftler/innen kommen während der vorangehenden thematischen Workshops zustande.
Im weiteren Verlauf des Projektes werden Betriebsrätebefragungen durchgeführt und wissenschaftliche Gutachten in Auftrag gegeben um die durch die gemeinsame Arbeit gewonnen Erkenntnisse zu hinterfragen bzw. untermauern. Der Abschluss der projektbezogenen Arbeiten in einem Handlungsfeld erfolgt durch die Abfassung industriepolitischer Memoranden, die als Argumentationswerkzeug direkt in die betriebliche Diskussion eingespeist werden können. Diese werden im Rahmen öffentlicher Tagungen vor größerem Publikum vorgestellt. Um die entwickelten Argumentationswerkzeuge möglichst nachhaltig in die Betriebsratspraxis zu integrieren, sollen diese anschließend in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit integriert werden (z.B. durch Curricula).
Wer wir sind
Das Projekt „Kompetenz und Innovation“ wird im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung „Arbeiten, Lernen, Kompetenzen entwickeln – Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen ALK00300 und ALK00400) sowie durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Es wird getragen von den IG Metall-Bezirksleitungen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Laufzeit bis Ende 2011.