Alle reden über Innovation. Aber nur manche Unternehmen haben Erfolg. Aus der Forschung ist bekannt, dass nur wenige Innovationen tatsächlich auch Produkterfolge werden (ca. 6%) (Kriegesmann 2007). Die Beispiele des MP3-Players, Transrapid sind hinlänglich bekannt. Es reicht also nicht eine gute Idee zu haben oder eine überragende Technik zu entwickeln.
Innovationsverständnis des FhG ISI
Unternehmen müssen ihre Innovationen auch zur Marktreife bringen. Und ganz wichtig: Es muss eine Nachfrage am Markt bestehen – die Kunden müssen die Produkte kaufen wollen. Oder aber das Unternehmen hat die richtige Marketing-Strategie um den Bedarf nach dem eigenen Produkt zu erzeugen (z.B. für „i-pod“, die ja letztlich auch nur MP3-Player sind). Schon seit den Achtziger Jahren wird das sog. Toyota-Produktionssystem als Vorzeigemodell für eine moderne Fertigungsorganisation gepriesen. Ein wichtiger Aspekt dieses Systems ist die ständige Verbesserung der Produktionsabläufe. Dabei steht die Prozessinnovation im Vordergrund. Unternehmen aus dem Maschinenbau haben in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht, ihren Produkten immer mehr auch geeignete Dienstleistungen (im Bereich Service, Wartung, Entsorgung) an die Seite zu stellen. Diese sog. Dienstleistungsinnovationen verändern derzeit das gesamte Produzierende Gewerbe. Die Unternehmen wandeln sich vom Produktanbieter zum Problemlöser. Dieser Wandel muss zwangsläufig mit einem neuen Verständnis der einzelnen Unternehmensfunktionen (Produktion, Service, Vertrieb etc.) einher gehen. Organisatorische Innovationen können hier eine bessere Zusammenarbeit im Unternehmen ermöglichen, die eine ganz wichtige Voraussetzung ist um den Kunden die gewünschte Leistung überhaupt anbieten zu können.
Vor allem Betriebsräte machen immer wieder deutlich, dass sie über ein breites Innovationsverständnis verfügen und nicht nur die Technik, sondern gerade auch organisatorische Fragen dabei im Blick haben. Aus unserer Sicht ist das eher ganzheitliche Innovationsverständnis des Fraunhofer-Institutes für System- und Innovationsforschung daher eine gute Diskussionsgrundlage.
3. Industriepolitisches Memorandum: "Besser statt billiger. Innovationen mit Mehrwert für sichere & gute Arbeit"
2011-11-02 17:15:59
In der Diskussion mit Betriebsräten, IG Metall-Hauptamtlichen und Wissenschaftlern wurden neun typische Innovations-Fallen herausgearbeitet. Sie knüpfen ganz konkret an Alltagsfragen und -erfahrungen von Betriebsräten an. Sie geben Hinweise, wie man als Betriebsrat hinterfragen kann, ob das Unternehmen die Weichen für Innovation richtig gestellt hat und grundsätzlich auf einem guten Kurs ist.
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Workshop mit IG-Metall Bevollmächtigten zur Umsetzung von Innovationsstrategien im Betrieb am 10.2.2011
2011-02-14 11:54:54
Das Einfordern oder Anstoßen von Innovationsstrategien muss ganz eng entlang der Beschäftigteninteressen erfolgen. Diese jeweils genau herauszuarbeiten ist keine leichte Aufgabe, denn die Bedingungen sind je Betrieb sehr anders.
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Dialog-Workshop zum Thema Innovation am 3.12.2008 in Düsseldorf
2008-11-10 18:40:37
Dieser Workshop stellte sich in eine logische Folge des nunmehr einjährigen Arbeitsprozesses mit Betriebsräten und Wissenschaftlern zum Thema „Innovation“.
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