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Kompetenz-Innovation NRW - Befragung_verlagerung

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Befragung von Betriebsräten 2007

Das Projektteam „kompetenz & innovation.nrw“ hat im Jahr 2007 eine Befragung von Betriebsräten durchgeführt, an der 119 Betriebsräte teilnahmen. Diese Trendbefragung machte deutlich, dass Betriebsräte in NRW auch bei rückläufigen Verlagerungsaktivitäten nach wie vor mit dem Verlagerungsthema konfrontiert waren. 48% der befragten Betriebsräte gaben an, dass in ihrem Betrieb 2008 Verlagerungen durchgeführt werden sollten. Über 90% der Befragten schätzen, dass dem Motiv „Kosteneinsparung“ bei diesen Aktivitäten die größte Bedeutung zukommt. Zugleich wird deutlich, dass Betriebsräte langfristig negative Auswirkungen für ihren Betrieb befürchten. Dies wird besonders offensichtlich bei den Antworten, die sich auf die Folgen für die Innovationsfähigkeit nach einer Verlagerung bezog.
Innovationsfähigkeit nach Verlagerung
Hier senden Betriebsräte ein deutliches Alarmsignal: Viele der Befragten gaben an, dass die Innovationsfähigkeit nach einer Verlagerung stagniert oder sogar gesunken ist, was sich z.B. an rückläufigen Verbesserungsvorschlägen festmachen lässt.
Abweichungen vom Plan
Die Betriebsräte bestätigen zudem, was auch aus wissenschaftlichen Studien zum Verlagerungsgeschehen hervorgeht: Die Realisierung von Verlagerungen weicht z. T. erheblich von den Planungen ab.
Betroffene Bereiche
Die Antworten zu den von Verlagerung betroffenen Bereichen deuten zwar einen Rückgang bei Verlagerungen im Produktionsbereich an, doch steigt die Verlagerungsaktivität in anderen den Bereichen wie „Service“ und „FuE/Konstruktion“. Gerade die Aktivitäten in den wissensintensiven Tätigkeitsbereichen geben Anlass zur Sorgen, wenn die Größenordnung hier auch noch nicht auf ein Massenphänomen hindeutet.