Die erschreckenden Ereignisse in Fukushima zeigen 25 Jahre nach dem Super-Gau in Tschernobyl erneut: Atomkraftwerke sind eine tägliche Gefahr für Mensch und Umwelt. Das Risiko bleibt. Atomenergie ist nicht beherrschbar. Daher fordert die IG Metall von der Politik:
* Machen Sie keine Energiepolitik gegen die Mehrheit der Bevölkerung.
* Legen Sie ein Atomausstiegsgesetz vor, indem die schnellstmögliche Abschaltung aller AKWs festgeschrieben wird.
* Sorgen Sie dafür, dass die Uralt-AKWs endgültig abgeschaltet bleiben.
Der Ausweg: Erneuerbare Energien
Der Weg zur Energiewende führt über Investitionen in Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und einen ökologisch nachhaltigen Umbau unserer Industrien. Als Brücke ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien dienen auch effiziente Gas- und Kohlekraftwerke. Die Politik muss die Rahmenbedingungen für eine Energiewende jetzt gestalten. Das schafft Investitionssicherheit für den Industriestandort Deutschland. Die Energiewende wird so zum nachhaltigen Innovationsprojekt der industriellen Moderne.
Auch die Beschäftigten brauchen Sicherheit für ihre Zukunft. Die Stilllegung vorhandener AKWs darf nicht auf dem Rücken der betroffenen Beschäftigten umgesetzt werden. In den Betrieben der erneuerbaren Energie sind Tarifverträge auf Branchenniveau und Mitbestimmung abzusichern. So wird die Energiewende zu einem sozialen Nachhaltigkeitsprojekt.
Am 28. Mai ein Zeichen setzen
Die IG Metall tritt ein für saubere Energie: sicher, nachhaltig und bezahlbar. Deshalb ruft sie ihre Mitglieder dazu auf, sich am 28. Mai an den bundesweiten Demonstrationen für den Atomausstieg zu beteiligen. Großdemonstrationen finden unter anderem statt in:
* Dresden
* Erfurt
* Magdeburg
* Berlin
* Güstrow
* Kiel
* Hamburg
* Bremen
* Hannover
* Göttingen
* Münster
* Essen
* Bonn
* Mainz
* Frankfurt/M
* Mannheim
* Freiburg
* Ulm
* München
* Landshut
* Fürth
Für unsere Region wird Fürth die Anlaufstation sein.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Internetseite des Bündnisses "Atomkraft Schluss!".