Peter Kippes 1. Bevollmächtigter IG Metall Schweinfurt, Edo Günther BUND Naturschutz, Barbara Resch 2. Bevollmächtigte IG Metall Schweinfurt, Klaus Mertens Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Betriebsrates der ZF Friedrichshafen AG Standort Schweinfurt, Richard Mergner Landesbeauftragter BUND Naturschutz in Bayern e.V.
IG Metall und Bund Naturschutz haben ihr erstes Teilprojekt im Rahmen ihres sogenannten Leuchtturmes sozialökologische Industriepolitik gestartet. Rund 60 interessierte haben sich im Foyer des Georg Schäfer Museums zu einer spannenden und aufschlussreichen Auftaktveranstaltung getroffen.
Die Veranstaltung war nicht nur geprägt durch eine große Zahl interessierter Beschäftigter, Betriebsräte, und Mitgliedern des Bund Naturschutzes, auffällig war auch das augenscheinliche Interesse der Mobilitätsanbieter und der Infrastrukturverantwortlichen.
Im Auftaktreferat, welches sich die Herren Markus Sauer, Leiter des Entwicklungs- und Hochbauamts der Stadt Schweinfurt und Fritz Hebert, Verkehrsplaner der Stadt Schweinfurt aufteilten, gab es eine profunde Analyse und eine ganze Reihe von bereits in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen, wie sich die Stadtverantwortlichen Mobilität in der Zukunft vorstellen und was die Stadt zu einer verbesserten Mobilität beitragen kann.
In der eigentlichen Arbeitsphase der Konferenz wurden folgende Themen zur Diskussion gestellt:
o Von Zuhause auf die Arbeit
o Mit dem Stadtbus unterwegs / arbeitnehmerorientierte Anforderungen
o Mit dem Rad zur Arbeit (oder zu Fuß)
o Pendelverkehr zwischen den Werken
Ziel der Veranstalter war es hierbei, ein Gespür dafür zu bekommen, welche Themen für die Anwesenden welche Priorität haben. Die IG Metall und der Bund Naturschutz werden in den nächsten Tagen erste Ergebnisse der Auftaktveranstaltung bekannt geben und den weiteren Zeithorizont für das Teilprojekt beschreiben.
Für Peter Kippes, 1 Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt, ist diese Form der Beteiligung von interessierten Beschäftigten ein Experiment, welches wegweisend sein kann für den Umgang mit Themenfeldern auch jenseits der Mobilität, „uns geht es vor allem darum, Menschen einzuladen, sich bei der Problembeschreibung, vor allem bei der Problemlösung einzumischen, aber auch Verantwortung zu übernehmen.“
Den Mobilitätsanbietern bieten IG Metall und Bund Naturschutz die bisher einmalige Chance, nicht nur mit Unternehmensverantwortlichen über Mobilitätsfragen zu diskutieren. Sondern konkret auch mit ihren potenziellen „Kundinnen und Kunden“. Und das über die Betriebsgrenzen hinweg.