Am Freitag haben in Nürnberg die Tarifverhandlungen mit der ersten Runde begonnen. Wie kaum anders zu erwarten bewegte sich in rund 90 Minuten der eigentlichen Verhandlung gar nichts. Dafür war die begleitende Kundgebung umso gelungener - die Teilnehmerzahl übertraf alle Erwartungen, und es herrschte hervorragende Stimmung.
Rund 3.000 MetallerInnen waren bei gutem Wetter dem Aufruf gefolgt, ab 10 Uhr vor der Nürnberger Meistersingerhalle die Forderungen der IG Metall - 6,5 Prozent mehr Entgelt, unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und Mitbestimmung bei der Leiharbeit - nochmals unübersehbar zu unterstützen. Die Gegenveranstaltung des vbm wurde an den Rand des rappelvollen Platzes gedrängt.
Die Verhandlung selbst fand ab 11 Uhr in distanzierter Stimmung statt und war nach rund 90 Minuten wieder beendet; der vbm beschränkte sich im wesentlichen darauf, die Forderungen wie schon im Vorfeld als "überzogen" zu bezeichnen. Als nächster Gesprächstermin wurde der 27. März in München vereinbart