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IG Metall Schweinfurt - Die Solidarität der Rhöner ist ungebrochen

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Die Solidarität der Rhönerinnen und Rhöner ist ungebrochen

Wahnsinns Beteiligung am Sparkassen Stadtlauf für den guten Zweck und Unterstützungsfahrt zu der Kundgebung der Kollegen von SIS
"SIEMENSianer wehren sich - Die Rhön steht auf"
T-Shirts überall....

Stadtlauf: Sparkasse verliert Wette haushoch
3125 Teilnehmer – 10 000 Euro für Kindergärten

Wozu brauchen wir eine Elektromobilitätsstadt Bad Neustadt? Bad Neustadt läuft. Und deshalb hat die Sparkasse ihre Wette, dass sich keine 2000 Teilnehmer an den fünf Starts des Stadtlaufs beteiligen, haushoch verloren. Genau 3125 Läufer machten sich auf die verschiedenen Strecken um die Stadt herum.

Schon beim Bambini-Lauf war klar, dass alles daran gesetzt wurde, um die Hürde zu nehmen. Offensichtlich waren die Eltern aus den Kindergärten des Landkreises mobilisiert worden. Schließlich sollten die Einrichtungen von der Wette profitieren. Die Wette galt: Wenn die Zahl vom 2000 überschritten wird, verteilt die Sparkasse 10 000 Euro an 21 Kindergärten.

Dass das Limit so deutlich überschritten wurde, war schon überraschend. Weniger Überraschungen gab es beim Hauptlauf, an dem 260 Sportler an den Start gingen, und bekannte Namen auf dem Spitzenplätzen landeten. Bei den Männern war es Manuel Stöckert, bei den Damen dominiert Ellen Stockheimer.

Aus allen Teilen des Landkreises waren die Läufer gekommen. Die Sportvereine sowieso. Ostheim war mit einer ganzen Schar vertreten, Hollstadt war nicht minder einsatzbereit, allen voran Vorsitzender Dietmar Werner – der ging gleich bei drei Läufen an den Start. Die Mitorganisatoren der Wirtschaftsjunioren hatten wohl ihre Beziehungen zu Unternehmen spielen lassen, denn auch eine Reihe Firmentrikots waren zu sehen.

Einer fehlte allerdings im Feld. Statt in brütender Hitze auf dem Pflaster der Altstadt an die Startlinie zu gehen, musste Bürgermeister Bruno Altrichter verletzungsbedingt passen und stand neben Wirtschaftsminister Martin Zeil oben auf der Ehrentribüne.

Der war zuvor mit froher Kunde nach Siemens geeilt, um dort noch einmal die Unterstützung der Regierung für Initiativen und Innovationen auf dem Gebiet der Elektromobilität zuzusichern. Als er dann mit einem „Willkommen in der Modellstadt für Elektromobilität“ die Sportler grüßte, erhielt er sogar ein wenig Applaus.

Apropos Jubel: Davon gab es reichlich bei den Einlagen der Kindergärten, die auf dem Marktplatz zum Motto „We are the World“ Lieder aus allen Kontinenten zum Besten gaben. Zuvor waren sie allerdings noch beim Spiel ohne Grenzen auf dem Sportplatz des Rhön-Gymnasiums gefordert, wo sie acht Aufgaben zu absolvieren hatten.

Ein ganz schönes Programm hatten die Kinder somit zu bewältigen. Die 10 000 Euro haben sie sich auf jeden Fall verdient - und bei der Teilnehmerzahl müsste die Bank eigentlich noch etwas drauflegen.

Quelle: Main Post

"Unsere" SIEMENSianer unterstützen ihre Kollegen von SIS auf der Kundgebung in Fürth

Auch die zweite Runde der Verhandlungen zur Fortführung des Ergänzungstarifvertrages für Siemens IT Solutions and Services erbrachte am Freitag keine nennenswerten Fortschritte. Bewegung auf der Arbeitgeberseite war nicht zu festzustellen; nach mehreren Stunden vereinbarten die Parteien die Fortsetzung der Gespräche erst für Anfang August.

Die künftigen Tarifbedingungen der "neuen" SIS sind damit weiterhin erst einmal offen. Aus Sicht der Arbeitnehmerseite konnte die Arbeitgeberseite keinerlei Zusagen zu den zentralen Forderungen der IG Metall machen. Dies betrifft sowohl den Verbleib von SIS im Konzern, als auch den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen Beides steht bekanntlich im Mittelpunkt der Forderungen (siehe SIS-Verhandlungen gehen in die zweite Runde). Obendrein wollte Siemens nicht einmal über materielle Verbesserungen des Ergänzungstarifvertrages sprechen.

Fortsetzung im August

Für die Beschäftigten bedeutet diese Blockierung des Verhandlungsfortschritts, dass viele wohl ohne Gewissheit darüber in den wohlverdienten Sommerurlaub gehen werden, wie genau es mit der SIS weitergeht. Die nächste Verhandlungsrunde soll erst Anfang August stattfinden. Dass sich die SIS'ler mit ihren Forderungen trotzdem nicht unterkriegen lassen, bewiesen sie selbstverständlich auch in der abgelaufenen Woche wieder mit mehreren Montagsspaziergängen, wie zum Beispiel auf unserem Foto aus Paderborn zu sehen.

Quelle: Siemens Dialog