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IG Metall Schweinfurt - 16. Mai Berlin

AktuellesKontaktInhaltsverzeichnis

Gemeinsam gegen die Folgen der Krise

100.000 gemeinsam in Berlin auf der Strasse

Krise bekämpfen - Arbeitsplätze sichern

100 000 Menschen haben am 16. Mai für einen Sozialpakt Europa in Berlin demonstriert. Unter dem Motto "die Verursacher müssen zahlen" forderten die Demonstranten weitere Maßnahmen gegen die Krise und gegen drohende Entlassungen.

Berthold Huber hat angesichts der Wirtschaftskrise einen Schutzschirm für Beschäftigte und Betriebe gefordert. "Viele Betriebe stehen vor dem Aus, wenn die Politik nicht eingreift. Hunderttausende von Existenzen stehen auf dem Spiel", sagte er auf der Abschlusskundgebung in Berlin. Mithilfe von Krediten, Bürgschaften und öffentlichem Beteiligungskapital müsse die Politik dafür sorgen, dass industrielle Kerne in Deutschland erhalten bleiben.

330 000 Menschen protestierten europaweit

Nicht nur in Berlin, sondern auch in Madrid, Brüssel und Prag sind an den Aktionstagen vom 14. bis 16. Mai insgesamt 330 000 Menschen auf die Straße gegangen und haben sich für einen europäischen Sozialpakt eingesetzt. Auch der DGB-Vorsitzende Michael Sommer forderte zur Krisenbewältigung ein drittes Konjunkturprogramm: "Wenn nicht energisch gehandelt wird gegen die Krise, dann wird das Folgen haben für Demokratie und sozialen Frieden."

Auch die IG Metall fordert weitere Konjunkturmaßnahmen, die sie in ihremn Aktionsplan bereits vorgestellt hatte. Ein Transparent an der Siegessäule machte die Forderung aller Teilnehmer der DGB-Demonstration sichtbar: "Krise bekämpfen - Arbeitsplätze sichern. Schutzschirm für Beschäftigte" war darauf zu lesen.