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IG Metall Schweinfurt - Perspektive für das Schaeffler Logistikzentrum

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Perspektive für das Schaeffler Logistikzentrum

IG Metall Vertrauensleute und Betriebsräte empfangen Arbeitsdirektor Kurt Mirlach vor der Wirtschaftsausschusssitzung in Schweinfurt

In einem Brief fordern die Betriebsräte für alle 250 Beschäftigten eine Perspektive im neuen Distributionszentrum Mitte der Schaeffler Gruppe. Im Text werden die Argumente für Schweinfurt aufgeführt:

► Die vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen das nötige Know-How ohne langjährigen Einarbeitungsaufwand mit

► Die Synergiewirkung des Standortes kann eingebracht werden: Instandhaltung, Personalleitung, Entgeltabrechnung, Facilitymanagement usw.

► Die Steuerung der personellen Bedarfe und Überhänge im Verbund mit dem Werk erhöhen die Flexibilität

► Die Region Main/Rhön liegt verkehrsgünstig für Schiene, Autobahn, Wasser- und Luftverkehr in der Mitte Europas

► Der Standort Schweinfurt verliert 500 Arbeitsplätze bis 2016 durch die Verlagerung von Automobilprodukten nach Osteuropa. Ein weiterer Wegfall von 250 Arbeitsplätzen ist kaum sozialverträglich gestaltbar

Bereichs-Betriebsrat Peter Ziegler weist auf die hohen Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Zeitdruck in Nachtarbeit, Mehrarbeit und am Feiertag hin und sagt: „Die Mitarbeiter fühlen sich eng mit Ihrer Arbeit und Ihrem Unternehmen verbunden, Sie bringen Ihre Qualifikationen mit hohem Engagement ein. Das sind wichtige Argumente für Schweinfurt“. Im Brief wird auf die Aussage von Stadt und Landkreis hingewiesen, wonach nur noch „die Entscheidung aus Herzogenaurach aussteht, dann kann es los gehen“.

Betriebsratsvorsitzender Norbert Lenhard bittet den Arbeitsdirektor, die Anliegen der Mitarbeiter in die Vorstandsentscheidung mit einzubringen: „Die Beschäftigten werden von den Vorstandsentscheidungen für oder gegen den Standort später betroffen sein. Ihrer Stimme soll deshalb Gehör verschafft werden“.